Transporterfahrer versucht Fahnder auszutricksen


24.04.2018, PP Oberfranken

Transporterfahrer versucht Fahnder auszutricksen
A93 / MARKTREDWITZ / SELB, LKR. WUNSIEDEL. Vergeblich versuchte am Montag der Fahrer eines Kleintransporters Schleierfahnder aus Selb auszutricksen. Er sowie zwei weitere Personen sehen sich nun strafrechtlichen Ermittlungen gegenüber.


Am Nachmittag überprüften die Fahndungsbeamten auf dem Autobahnparkplatz Peuntbach an der Autobahn A93 den 44-jährigen Fahrer des Kastenwagens. Allerdings versuchte der Sachse die Polizisten zu täuschen, indem er einen falschen Namen angab und sich um sechs Jahre jünger machte.
Der Schwindel flog jedoch schnell auf und die Beamten ermittelten seine echten Personalien.
Recherchen im Polizeicomputer brachten dann ans Tageslicht, warum der Mann nicht die Wahrheit gesagt hatte. Gegen ihn liegt ein aktuelles Fahrverbot vor.
Rasch wurden die Beamten erneut fündig. In seinem Geldbeutel hatte der 44-Jährige eine geringe Menge Crystal versteckt. Da er zuvor auch noch Drogen konsumiert hatte, musste er sich zudem einer Blutentnahme unterziehen.

Bekannte des 44-Jährigen waren mit einem weiteren Fahrzeug in gleicher Richtung auf der Autobahn unterwegs, worauf er sie anrief, um mitgenommen zu werden. Somit kamen die Männer kurze Zeit später auch zur Fahndungsdienststelle nach Selb. Offenbar hatten auch diese zwei Sachsen nicht mit dem Spürsinn der Fahnder gerechnet. Denn die Beamten fanden bei den 30 und 37 Jahre alten Männern ebenfalls eine geringe Menge Crystal sowie Marihuana. Sämtliches Rauschgift wurde sichergestellt. Entsprechende Strafanzeigen gegen alle drei Männer sind nun die Folge.