Kaum zu glauben! Nachtrag zur Meldung: „Traurige Raserquote“

Schwalmtal-Waldniel: (ots) - Wir sind traurig und wütend, so hatte die Polizei Viersen die Bilanz einer sonntäglichen Geschwindigkeitsmessung am 22.03. auf Twitter kommentiert. (Meldung 528 vom 23.04.2018) Noch trauriger und wütender als am Sonntag indes machen die nun vorliegenden Auswertungen dieser Messung: Im besonderen Fokus steht dabei ein 25-jähriger Autofahrer aus Mönchengladbach: Berichtet hatten wir, dass ein Autofahrer mit 119 km/h in die Messung gefahren war und damit mehr als doppelt so schnell war wie erlaubt. Gemeldet hatten wir, dass ihm dafür ein dreimonatiges Fahrverbot sowie 480 Euro Bußgeld drohen. Damit wird er wohl jetzt doch nicht auskommen: Dieser junge Mann aus der Vitusstadt war nicht nur um 19:03 Uhr als trauriges Beispiel unverantwortlicher Raserei in die Messung gerast: In dieselbe Richtung mit demselben Auto fuhr derselbe Mann am selben Tag um 17:56 Uhr mit 77 km/h und um 18:12 Uhr mit 74 km/h in dieselbe Messstelle. Zudem war derselbe Mann an einem anderen Tag an derselben Messstelle schon mal mit einem Verwarngeld gemaßregelt worden. Ob diese Raserei vorsätzlich oder aufgrund totaler Gleichgültigkeit den Verkehrsregeln und anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber geschieht, bleibt zu prüfen. Die Polizei hat jedenfalls bei der Bußgeldstelle eine Steigerung des Bußgeldsatzes angeregt. Ob ihn diese zu erwartenden Folgen zukünftig zu einer verantwortungsvollen Teilnahme am Straßenverkehr bewegen werden oder ob weitere Anstrengungen erforderlich sind, werden wir dann sehen- im Kreis oder andernorts./ah (537)

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