Friedberg (ots) - Für die einen ein Grund zur Aufregung, für die anderen ein notwendiger Beitrag zur Verkehrssicherheit - Verkehrskontrollen sind nicht unumstritten, vor allem nicht bei den Verkehrssündern, die dabei erwischt werden. Tagtäglich sind die Polizisten (nicht nur) in Mittelhessen auf den Straßen ihres Dienstgebietes unterwegs und führen Kontrollen durch. Vom Fußgänger, über den Zweiradfahrer, den Traktorfahrer, den "normalen" Autofahrer bis hin zum Fahrer von Schwertransporten muss jeder ständig damit rechnen von den Polizisten kontrolliert zu werden. Wer sich ordnungsgemäß verhält braucht sich dabei keine Sorgen machen.
Auf die Großen unter den Verkehrsteilnehmern hatten es die Beamten der Verkehrsüberwachung der Autobahnpolizei Mittelhessen am gestrigen Mittwochmorgen abgesehen. Dabei waren manche größer und manche schwerer, als sie eigentlich hätten sein dürfen. 47 Tonnen statt der erlaubten 40 Tonnen brachte beispielsweise ein Holzlaster auf die Waage. Mit einer Überladung von 18 Prozent ging für ihn die Fahrt zunächst einmal nicht weiter. Auf dem Gelände der Autobahnpolizei Mittelhessen, wo die Kontrolle der von der benachbarten A5 herunter gezogenen LKW stattfand, musste er seinen Laster so lange stehen lassen, bis das überschüssige Holz umgeladen war. Damit war er nicht alleine. Fünf weiteren Fahrern untersagten die Verkehrsexperten so lange die Weiterfahrt, bis alle gesetzlichen Vorgaben erfüllt waren.
Bei den in dreieinhalb Stunden insgesamt 17 kontrollierten LKW kam einiges an Verstößen zusammen. Dreimal passte das Gesamtgewicht der Laster nicht, zwei Laster waren zu hoch beladen, vier Fahrzeugführer hielten es mit den Lenk- und Ruhezeiten nicht ganz so genau und ein Fahrer transportierte Güter ohne eine gültige Lizenz dafür zu haben. Bußgelder in Höhe von mehreren tausend Euro kamen bei all diesen Verstößen zusammen.
Sylvia Frech,Pressesprecherin
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