Osnabrück (ots) - Nicht lange Freude an seiner Beute hatte ein 35-jähriger Mann, der am Dienstagabend im Hauptbahnhof einen Raub beging. Der Täter trat gegen 21.05 Uhr in der Wartehalle von hinten an einen 46-Jährigen heran und versuchte dem Osnabrücker die Geldbörse aus der Hand zu reißen. Das Opfer leistete zwar noch heftige Gegenwehr, konnte die Wegnahme letztendlich aber nicht verhindern. Zwei Bahnkunden bemerkten den Vorfall und nahmen couragiert die Verfolgung des weglaufenden Täters auf. Noch im Bahnhofsbereich gelang es den beiden Zeugen wenig später, zusammen mit zwei Beamten der Bundespolizei, die auf die Situation aufmerksam wurden, den Räuber dingfest zu machen. Die erbeutetete Geldbörse wurde aufgefunden und wechselte wieder zum rechtmäßigen Eigentümer. Der wurde bei der Rangelei mit dem Räuber leicht verletzt, musste aber nicht medizinisch versorgt werden. Bei dem Täter handelte es sich um einen Drogenkonsumenten ohne festen Wohnsitz, der u.a. wegen Raubdelikten bereits polizeilich bekannt war. Die Staatsanwaltschaft Osnabrück stellte in der Folge einen Antrag auf Untersuchungshaft, dem ein Haftrichter folgte und den Täter ins Gefängnis schickte.
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