Landkreis Verden (ots) - Oyten. Im Rahmen des Feuerwehreinsatzes wegen der erheblichen Geruchsentwicklung in der IGS Oyten am Dienstagvormittag (die Gemeinde Oyten berichtete) konnte die Geruchsquelle schnell lokalisiert werden. Unter einer Fußmatte im Eingangsbereich der Aula fanden die Einsatzkräfte eine zunächst unbekannte Substanz, die daraufhin gesichert und in einem Labor analysiert wurde. Das Gutachten liegt der Gemeinde Oyten nun vor.
Demnach handelt es sich bei der Substanz um Buttersäure, die in der IGS für den unangenehmen Geruch und bei einzelnen Schülerinnen und Schülern sogar für Übelkeit sorgte. Gravierende gesundheitliche Probleme waren zwar nicht zu befürchten, zwei Kinder haben sich jedoch in ärztliche Behandlung begeben. Zur Übelkeit kam bei einigen Kindern wohl die Aufregung bei Anblick des Aufgebots an Feuerwehr hinzu, was ebenfalls zum Unwohlsein beigetragen haben dürfte.
Mit dem nun vorliegenden Gutachten muss davon ausgegangen werden, dass ein bislang Unbekannter die Buttersäure im Eingangsbereich der Aula verbreitet hat. Bürgermeister Manfred Cordes weist daraufhin, dass es sich bei derartigen Taten nicht um Kavaliersdelikte handelt. Die Gemeinde hat daher Strafanzeige bei der Polizei erstattet. Außerdem müsste man zudem prüfen, ob der oder die bislang Unbekannte für die Kosten des Einsatzes und der Reinigung durch eine Spezialfirma aufkommen müsste, und die liegen immerhin im fünfstelligen Bereich. Hinweise von möglichen Zeugen nehmen die Schulleitung der IGS, die Gemeinde Oyten sowie die Polizeistation Oyten entgegen.
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