Osnabrück (ots) - Während einer kleinen Feierstunde in der Polizeidirektion Osnabrück wurde heute (30.04.18) der ehemalige Regierungsbrandmeister Frank Knöpker verabschiedet und der Nachfolger Matthias Röttger in sein neues Amt eingeführt. Überraschung für Knöpker: Ihm wurde zugleich das "Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber" des Deutschen Feuerwehrverbandes durch seinen ehemaligen Amts-kollegen Ernst Hemmen, stellvertretend für den Deutschen Feuerwehrverband, verliehen.
Rund 40 geladene Gäste aus Politik, Feuerwehr und Vertretern der Kommunen, darunter Branddirektor Klaus Wickboldt (Referat 26 des Niedersächsischen Innenministeriums), Landrat Friedrich Ketthorn, Stadtbaurat Frank Otte (Stadt Osnabrück), Dietrich Bettenbrock (Leiter der Berufsfeuerwehr Osnabrück) Magdalene Heuvelmann (Bürgermeisterin der Gemeinde Glandorf), Ernst Hemmen (Regierungsbrandmeister), Marc-André Burgdorf (Kreisrat des Landkreises Emsland) so-wie Vertreterinnen und Vertreter des Niedersächsischen Landtags wie Annette Meyer zu Strohen, Bernd-Carsten Hiebing, Martin Bäumer, Frank Hennig, Guido Pott und Christian Fühner waren gekommen, um die Leistungen der beiden Feuerwehrmänner zu honorieren.
Vor der offiziellen Verabschiedung und Amtseinführung, überbrachte Polizeipräsident Bernhard Witthaut die Grüße des niedersächsischen Ministers für Inneres und Sport, Boris Pistorius, sowie Finanzminister Reinhold Hilbers, die beide aus terminlichen Gründen nicht persönlich teilnehmen konnten. Während der Verabschiedung würdigte Witthaut, als Chef der Polizeidirektion Osnabrück, die geleistete Arbeit Knöpkers. Witthaut: "Sie haben sich mit großem Engagement und mit ganz viel Herzblut zum Wohle des Gemeinwesens eingesetzt und verdient gemacht." Der Polizeipräsident sprach Knöpker seinen größten Respekt aus und bedankte sich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit in den letzten fünf Jahren. "Wir haben immer auf Augenhöhe diskutiert und gemeinsam viele Themen rund um den Brand- und Katastrophenschutz angepackt." Als ein Beispiel nannte Witthaut das Projekt "Wirtschaft trifft Feuerwehr", welches von Osnabrück aus ins Leben gerufen wurde, um für mehr Akzeptanz und Unterstützung durch die Wirtschaft für das Ehrenamt in der Feuerwehr zu sorgen. Dem neuen Regierungsbrandmeister Röttger wünschte Witthaut bei seiner Ernennung viel Erfolg und viel Freude im neuen Amt.
Der 50-Jährige Knöpker aus der Grafschaft Bentheim (Lohne) blickt auf eine interessante und ab-wechslungsreiche Tätigkeit zurück. 2013 wurde er in das Amt gewählt und gewährte in seiner Ab-schiedsrede Einblicke in seine Amtszeit. Aus gesundheitlichen Gründen legte er sein Amt nieder und teilte dies im Januar bei der Jahresdienstversammlung der Ortsfeuerwehr Lohne in Wietmar-schen, deren Ortsbrandmeister er mehrere Jahre war, mit. In seiner Abschiedsrede wünschte er seinem Nachfolger viel Erfolg bei der neuen Aufgabe und er sei sich sicher, dass die gute Arbeit fortgesetzt werde. Er stellte klar: "Feuerwehr ist kein Hobby, Feuerwehr ist eine Lebenseinstellung." Der 47-Jährige Röttger aus dem Landkreis Osnabrück (Glandorf) war seit 2014 Brandabschnittleiter Süd im Landkreis Osnabrück und wurde durch die Führungskräfte der Feuerwehren in der Region Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim als neuer Regierungsbrandmeister gewählt. Der Familienvater freute sich sichtlich auf seine neue Aufgabe. Röttger: "Ich freue mich riesig auf diese neue Herausforderung."
Zu den Aufgaben eines Regierungsbrandmeister zählen unter anderem die fachliche Beratung und Koordination von landkreisübergreifenden Großeinsätzen der Freiwilligen Feuerwehren, die Auf-sicht über die Landkreise gemäß dem Brandschutzgesetz und die Ausrüstung. Seit dem 1. Oktober 2005 sind bei jeder Polizeidirektion Regierungsbrandmeister als Ehrenbeamte tätig. In der Polizeidi-rektion Osnabrück ist nun Matthias Röttger für die Bereiche Osnabrück (Stadt und Landkreis) sowie die Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim zuständig. Ernst Hemmen übt das Amt für die Landkreise Aurich, Leer, Wittmund und die Stadt Emden aus.
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