Duisburg (ots) - Am Dienstag (1. Mai) um 18 Uhr ist ein bislang unbekanntes Kind auf der Kiefernstraße zwischen zwei Müllcontainern mit dem Fahrrad auf die Straße und gegen die Schiebetür eines fahrenden Renault gefahren. Dadurch entstanden Lackkratzer an der Schiebe- und der Fahrertür. Der Autofahrer stieg aus und kümmerte sich um den gestürzten Jungen. Gemeinsam mit dem rund vier bis fünf Jahre altem Kind wollte der 33-Jährige die Eltern suchen. Als der Knirps an einem Wohnhaus klingelte, kamen direkt drei Männer (14, 48, 49) heraus und wollten die Sache "so" mit der Versicherung klären. Der Autofahrer ließ sich darauf nicht ein und machte sich zu Fuß auf den Weg zur nahegelegenen Polizeiwache auf der Ulmenstraße. Das Trio beleidigte ihn und schlug auf ihn ein. Polizisten beobachteten die Auseinandersetzung und versuchten die Parteien zu trennen. Dabei wehrten sich der 48-Jährige und sein 14 Jahre alter Sohn und schlugen und traten nach den Uniformierten. Ein Polizist wurde dabei verletzt, blieb aber im Dienst. Der alkoholisierte Vater musste zur Blutprobenentnahme durch einen Arzt mit zur Wache. Sein Sohn durfte bei seiner Mutter bleiben. Der 33 Jahre alte Autofahrer ging zur Behandlung selber zum Arzt. Der am Unfall beteiligte Junge auf dem Fahrrad hatte sich während der Geschehnisse aus dem Staub gemacht. Unter den Streitbeteiligten waren nicht seine Eltern - man kannte sich lediglich. Die Polizei hat die Ermittlungen zum Kind aufgenommen und Anzeigen wegen des Unfalls sowie der Körperverletzung und des Widerstands geschrieben.
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