Körperverletzung zum Nachteil zweier Frauen

Neubrandenburg (ots) - Am 03.05.2018 gegen 23:00 Uhr kam es in der Ziolkowskistraße in Neubrandenburg zu einer Körperverletzung zum Nachteil zweier Frauen.

Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen befand sich ein 28-jähriger Familienvater zusammen mit seiner 28-jährigen Ehefrau und dem 4-jährigen gemeinsamen Sohn auf dem Heimweg, als es zum Streit zwischen den ukrainischen Eheleuten kam. Hierbei schlug der Mann mehrfach auf seine Frau ein, wodurch sie leichtverletzt wurde. Daraufhin fingen die 28-Jährige sowie ihr Sohn an zu schreien. Auf die Schreie wurden drei Zeugen aufmerksam, die der Geschädigten zu Hilfe eilten. Eine couragierte 27-jährige Zeugin versuchte daraufhin die Eheleute zu trennen und wurde so selbst zum Opfer. Der Ehemann schlug die Zeugin und trat, selbst als diese zu Boden fiel, auf sie ein. Durch den Angriff wurde die 27-Jährige im Gesicht verletzt. Beim Eintreffen der Polizeibeamten flüchtete der Beschuldigte mit seinem 4-jährigen Sohn. Er konnte jedoch in der Nähe gestellt und vorläufig festgenommen werden.

Beide Frauen mussten aufgrund ihrer Verletzungen mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus verbracht werden. Das Kind blieb unverletzt und befindet sich bei der Mutter. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde der Beschuldigte aus dem Gewahrsam entlassen.

Das Kriminalkommissariat Neubrandenburg hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen.

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