Betäubungsmittel und Silvesterböller
07.05.2018, PP Oberfranken
Betäubungsmittel und Silvesterböller
THIERSHEIM / SCHIRNDING, LKR. WUNSIEDEL I. FICHTELGEBIRGE. Mehrere Strafverfahren wegen Betäubungsmittel-, Sprengstoff- und Verkehrsdelikten beschäftigten die Fahnder aus Selb am Sonntag.
Gegen 10.45 Uhr geriet ein 20-Jähriger aus Sachsen in eine Verkehrskontrolle am Autohof bei Thiersheim. Die Beamten durchsuchten sein Reisegepäck und fanden Silvesterböller, die aus Polen stammten. Da auf den Knallkörpern kein Prüfzeichen aufgedruckt war, fallen sie unter das Sprengstoffgesetz. Die Einleitung eines Strafverfahrens und die Sicherstellung der pyrotechnischen Gegenstände waren die Folge.
An gleicher Stelle, gegen 23 Uhr, kontrollierten die Beamten einen 19-Jährigen aus dem Landkreis Wunsiedel. Die geschulten Augen der Polizisten erkannten sofort, dass der Autofahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Ein Vortest bestätigte die Vermutung. Der Fahranfänger musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen, zudem durfte er nicht weiterfahren. Neben dem zu erwartenden Bußgeldbescheid und einem Fahrverbot, wird sich die Führerscheinstelle seiner annehmen.
Auch in Zügen können sich Schmuggler nicht sicher fühlen. Die Fahnder entdeckten bei zwei Personen jeweils geringere Mengen Drogen.
Ein 18-Jähriger aus Oberfranken schmuggelte die gefährliche Drogen Crystal nach Deutschland ein. Das Betäubungsmittel hatte er zuvor in Tschechien gekauft.
Bei einem 35- Jährigen aus der Slowakei, der zu seinem Arbeitsplatz nach Mittelfranken reiste, fanden die Polizisten Marihuana im unteren zweistelligen Bereich.
Beide Männer müssen sich wegen eines Betäubungsmitteldeliktes vor der Justiz verantworten.