Dortmund - Oelde (ots) - Eine Fahrscheinkontrolle ist am Mittwochmittag (09. Mai) in einer Eurobahn aus dem "Ruder" gelaufen. Ein 25-jähriger "Schwarzfahrer" beleidigte und bedrohte zwei Eurobahn-Mitarbeiter und bewarf sie als auch einen Zug mit Pflastersteinen.
Gegen 12:30 Uhr meldete ein Mitarbeiter der Eurobahn einer Streife der Bundespolizei am Dortmunder Hauptbahnhof einen Vorfall, bei dem ein Mann am Haltepunkt DO-Kirchderne ihn und einen Zug mit Pflastersteinen beworfen habe.
Nach Angaben des 36-jährigen Mitarbeiters prüfte dieser zusammen mit einer Kollegin die Fahrscheine in einer Eurobahn zwischen DO-Preußen und DO-Kirchderne. Ein 25-Jähriger konnte keinen gültigen Fahrschein vorzeigen. Da von ihm zudem eine erhebliche Geruchsbelästigung für die anderen Mitfahrer ausging, wurde er in DO-Kirchderne aufgefordert, den Zug zu verlassen. Auf dem dortigen Bahnsteig eskalierte dann die Situation.
Erst wurden die Eurobahn-Mitarbeiter verbal beleidigt und bedroht, dann habe der Mann einen Pflasterstein vom Bahnsteig aufgenommen und diesen in Richtung des 36-jährigen Eurobahn-Mitarbeiters geworfen. Dieser konnte dem Steinwurf ausweichen und in den Zug flüchten, der kurz darauf seine Fahrt fortsetzte. Bei der Abfahrt des Zuges soll der Mann den Zug mit weiteren Pflastersteinen beworfen haben.
Der 25-jährige Steinewerfer fuhr mit dem nächsten Zug nach Dortmund, wo er später von dem Eurobahn-Mitarbeiter wiedererkannt werden konnte.
Bei der Personalienfeststellung durch die Beamten der Bundespolizei zeigte er sich ebenfalls sehr aggressiv.
Gegen den polizeibekannten iranischen Staatsangehörigen, der sich derzeit im Asylverfahren befindet und in Oelde wohnt, leitete die Bundespolizei ein Strafverfahren wegen Beförderungserschleichung, Beleidigung, Bedrohung, Sachbeschädigung und versuchter gefährlicher Körperverletzung ein.
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