Frankfurt (ots) - (le, ka) Es waren die intensiven polizeilichen Ermittlungen der Mordkommission, die schließlich in einer Festnahme eines 50-jährigen Deutschen am Freitagabend im Polizeipräsidium mündeten. Seit Mittwochmorgen hatten die Ermittler/innen rund um die Uhr Spuren vom Tatort ausgewertet, Hinweise aus der Bevölkerung entgegen genommen und eine Vielzahl von Zeugen vernommen.
Der Tatverdacht gegen den 50-Jährigen erhärtete sich letztlich im Laufe des Freitages. Am Tatort konnte eine Blutspur gesichert werden, die zweifelsfrei dem Tatverdächtigen zuzuordnen ist. Schon zuvor war er in das Licht der Ermittler/innen gerückt. Allerdings gestalteten sich die Ermittlungen schwierig. Der Tatverdächtige hatte zunächst ein auf den ersten Blick glaubhaftes Alibi. Erst die Übereinstimmung der am Tatort gesicherten DNA mit der DNA des Mannes brachte den entscheidenden Beweis.
Der 50-Jährige wurde vorläufig festgenommen und mit den Indizien sowie Beweisen gegen ihn konfrontiert. Er macht bislang von seinem Recht, die Aussage zu verweigern, Gebrauch. Aufgrund der belastenden Beweise wurde er schließlich am gestrigen späten Nachmittag dem Haftrichter vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ dieser Haftbefehl wegen Mordes. Die Untersuchungshaft wurde angeordnet.
Die nächsten Wochen werden die Ermittler/innen der Mordkommission damit beschäftigt sein, allen Spuren akribisch nachzugehen, um den Tatablauf genauestens rekonstruieren zu können. Bislang geht die Frankfurter Polizei davon aus, dass sich die Getötete und der dringend tatverdächtige 50-Jährige in den Abendstunden des 08.05.2018 im Niddapark zu einem gemeinsamen Spaziergang getroffen haben. Es kam zu einer Auseinandersetzung, in deren Verlauf der Mann die Frau mit einer Vielzahl von Messerstichen tötete. Anschließend zog der 50-Jährige die Getötete von dem Weg in eine angrenzende Wiese.
Beide kennen sich bereits seit längerer Zeit privat und sind auch geschäftlich im Bereich der Gastronomie miteinander verbunden.
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