Bundespolizeidirektion München: Visum unter falschen Angaben erlangt / Bundespolizei nimmt Kosovaren fest

Symbolbild Bundespolizei - Zurückweisung mit Flugzeug

Freilassing / Schwarzbach (ots) - Am Donnerstag (17. Mai) hat die Bundespolizeiinspektion Freilassing einen kosovarischen Staatsangehörigen festgenommen. Gegen ihn besteht der Verdacht der unerlaubten Einreise und der Visaerschleichung. Der Mann befindet sich mittlerweile wieder in seinem Heimatland.

In den frühen Morgenstunden haben Bundespolizisten an der Kontrollstelle Schwarzbach auf der A8 einen Reisebus kontrolliert. Einer der Insassen, ein 39 Jahre alter Kosovare, wies sich dem ersten Anschein nach ordnungsgemäß aus. Bei näherer Betrachtung der Einreisepapiere stellten die Beamten in seinem kosovarischen Reisepass ein für Italien gültiges Visum fest. Da die Reiseroute des Buses nicht Italien, sondern Deutschland zum Ziel hatte, befragten die Fahnder den Mann genauer nach seinen Reiseabsichten. Nach kurzer Zeit gab der 39-Jährige zu, einige Tage in Deutschland bleiben und diversen Geschäften nachgehen zu wollen. Da das Visum jedoch nur für einen längerfristigen Aufenthalt in Italien gültig ist, besteht gegen den Kosovaren der Verdacht der versuchten unerlaubten Einreise und der Visaerschleichung. Die Bundespolizei hat den Mann festgenommen und zur Inspektion nach Freilassing gebracht.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen hat die Bundespolizei Freilassing dem kosovarischen Staatsangehörigen die Einreise nach Deutschland verweigert. Da er sich auch in Österreich nicht legal aufhalten darf, haben ihn die Bundespolizisten mit einem Flugzeug am Freitagmorgen (18. Mai) auf direktem Weg in sein Heimatland zurückgeschickt.

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