Ahlen / Beckum. Polizei trennte rivalisierende Fangruppen – Drittortauseinandersetzung in Beckum

Warendorf (ots) - Anlässlich des Kreispokalfinales im Fußball zwischen dem SV Beckum und Rot-Weiß Ahlen, das am Freitag, 18.05.2018 im Ahlener Wersestadion ausgetragen wurde, war ein Großaufgebot der Polizei erforderlich, um die rivalisierenden Fangruppen getrennt zu halten. Etwa 70 gewaltbereite Anhänger aus Beckum reisten mit der Bahn von Neubeckum aus an. Sie wurden von der Bereitschaftspolizei zum Stadion begleitet. Auf dem Weg wurde ein Rauchtopf gezündet. Gegen den 27-jährigen Verursacher wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, außerdem wurde durch den Veranstalter ein Hausverbot für das Stadion ausgesprochen. Aus der Mitte der etwa 60 Ultras auf Ahlener Seite wurde kurz nach Anpfiff auf der Südtribüne Pyrotechnik gezündet, die für erhebliche Rauchentwicklung sorgte. Es wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Das Verhalten der Gruppierungen war von gegenseitigen Provokationen gekennzeichnet. Die Ultragruppierungen wurden nach dem Spiel bis zur Abreise der Beckumer Anhänger begleitet. Gegen 22:30 Uhr kam es zu einer so genannten Drittortauseinandersetzung in der Beckumer Innenstadt. Etwa 40 Beckumer Ultras warteten auf dem Marktplatz, bis etwa ebenso viele Ahlener Ultras über die Nordstraße in die Innenstadt gingen. Bei den gegenseitigen Gewalttaten wurde ein 22-jähriger Ahlener Anhänger leicht verletzt. Er wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. In der Folge wurden durch Einsatzkräfte der Kreispolizeibehörde Warendorf und der Bereitschaftspolizei insgesamt neun Personen zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen.

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