Essen - Herne (ots) - Ein 61-jähriger Mann aus Herne rastete gestern Abend (20. Mai) am Essener Hauptbahnhof dermaßen aus, dass er später in eine Klinik eingewiesen werden musste.
Gegen 19:00 Uhr wurden Einsatzkräfte der Bundespolizei auf den Herner aufmerksam, weil dieser mehrfach eine DB Notrufsäule auf einem Bahnsteig im Hauptbahnhof betätigt hatte, ohne das ein Notfall vorlag.
Da er keine Ausweisdokumente dabei hatte, wurde er zur Bundespolizeiwache gebracht. Nachdem er sich dort erst kooperativ verhielt, riss er kurz darauf mehrere Fahndungsplakate von der Wand und schleuderte anschließend seinen Rucksack auf einen Bundespolizisten der gerade mit der Anzeigenaufnahme beschäftigt war.
Dieser sah das "Unheil" kommen, riss seine Arme vor das Gesicht und schützte sich so vor Verletzungen. Der erheblich aggressive 61-Jährige wurde daraufhin überwältigt und in eine Gewahrsamszelle gebracht. Dagegen wehrte er sich mit Faustschläge und beleidigte die Einsatzkräfte zudem. Auf Grund seines Verhaltens wurde ein Arzt informiert. Dieser entschied, dass der Herner in eine Klinik eingeliefert wurde.
Gegen den polizeibekannten 61-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Missbrauchs von Nothilfeeinrichtungen, Beleidigung, Sachbeschädigung und Tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte eingeleitet.
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