München (ots) - Am Samstagmorgen (19. Mai) wurden - erstmals wieder seit Wochen in München - acht Migranten von der Bundespolizei aufgegriffen, die kurz zuvor unerlaubt auf Güterzügen in die Bundesrepublik eingereist waren.
Die Bundespolizeiinspektion München wurde gegen 10:45 Uhr durch die Notfallleistelle der Deutschen Bahn über mehrere, sich unerlaubt im Rangierbahnhof München Nord bewegende Personen informiert.
Zwei Streifen gelang es kurz darauf im Rahmen der Fahndung acht Afrikaner im Stadtgebiet, unweit des Rangierbahnhofes, zu stellen und vorläufig festnehmen. Ermittlungen ergaben, dass die sieben Nigerianer im Alter von 21 bis 33 Jahren sowie ein 22-Jähriger aus der Elfenbeinküste am Vormittag unerlaubt mit einem Güterzug in die Bundesrepublik eingereist waren.
Alle acht führten keinerlei Ausweisdokumente mit sich. Bei Datenabgleichen wurde trotzdem festgestellt, dass der Ivorer erst vor vier Tagen abgeschoben worden war. Ein 21-jähriger Nigerianer war zudem zwecks Abschiebung zur Festnahme ausgeschrieben gewesen. Sieben der Migranten wurden nach den ersten polizeilichen Maßnahmen zur weiteren Sachbearbeitung der bayerischen Landespolizei überstellt. Der Ausgeschriebene wurde der Justiz zugeführt.
Statistische Informationen zu Münchner Aufgriffszahlen:
2018 2017 2016 Gesamt: (bis 19.5.) 66 565 258 Januar: 23 23 - Februar: 16 14 - März: 16 24 - April: 3 (15.4.) 25 - Mai): 8 (19.5.) 16 -
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