Niederrheinpokalfinale RWO – RWE – Konzept der Polizei ist aufgegangen

Oberhausen (ots) - Das Konzept der Polizei im Zusammenhang mit dem Einsatz anlässlich des Niederrheinpokalfinales RWO gegen RWE ist aufgegangen. Bei fast ausverkauftem Stadion mit etwa 13.000 Zuschauern gab es nur einige nennenswerte Vorfälle.

Bereits im Vorfeld des Spiels waren durch die Polizei gezielt potenzielle Störer aus Essen wie auch aus Oberhausen kontaktiert worden. Neben diesen Gefährderansprachen wurden auch mehrere Bereichsbetretungsverbote erteilt.

Am Einsatztag selbst wurden anreisende Fans von starken Polizeikräften bis zum Stadion begleitet. In Einzelfällen gingen die Beamten konsequent gegen Straftäter vor.

In einem Shuttle-Bus zerstörten RWE-Anhänger eine Scheibe und randalierten in dem Fahrzeug. Starke Polizeikräfte stoppten den Bus auf der Konrad-Adenauer-Allee und überprüften die Identitäten aller Insassen. Insgesamt wurden zwischen 17 und 19 Uhr 130 Personen überprüft. Fünf Personen wurden in Polizeigewahrsam genommen, zwei Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung und Beleidigung erstattet. Die Konrad-Adenauer-Straße wurde von etwa 16:30 bis 17:00 Uhr in beiden Fahrtrichtungen gesperrt.

Zum Spielende kletterten Anhänger beider Mannschaften über die Absperrungen und zündeten Pyrotechnik. Starke Polizeikräfte drängten die Störer zurück. Dabei kamen auch Polizeireiter zum Einsatz.

Bei Angriffen gegen die Polizisten wurden Reizstoffsprühgeräte eingesetzt. Eine Zuschauerin erstattete Anzeige, weil sie nach eigenen Angaben als Unbeteiligte dabei verletzt worden war.

Kurz nach Spielende bewarfen Personen aus dem RWE-Lager Polizisten mit Gegenständen und gingen sie an. Die Angriffe wurden konsequent abgewehrt. Dabei benutzten Polizisten ihren Mehrzweckstock.

Nach dem Spiel traten die Gästefans, wiederum begleitet von Polizeikräften, die Heimreise an. Dazu wurde die A516 am Übergang zur Konrad-Adenauer-Allee in Fahrtrichtung Innenstadt zeitweise gesperrt. Ebenso die Ausfahrten Nr. 10 der A42.

Der Polizeieinsatz, bei dem die Oberhausener Polizei von mehreren Einsatzhundertschaften, der Bundespolizei und Nachbarbehörden unterstützt wurde, war erforderlich, da es in der Vergangenheit immer wieder konfliktträchtige Begegnungen problematischer "Fangruppen" gegeben hatte.

Maßnahmen der Polizei: Vier Personalienfeststellungen, drei Festnahmen und 13 Strafanzeigen (Widerstand, Körperverletzung, Beleidigung, Verstoß Sprengstoffgesetz)

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