Rüsselsheim (ots) - Nach dem Brand in einem Patientenzimmer im Klinikum in der August-Bebel-Straße am Montagabend (21.05.2018) haben Experten der Kriminalpolizei und des Landeskriminalamtes am Dienstagvormittag (22.05.2018) das betroffene Zimmer untersucht, um Hinweise zur Entstehung des Feuers zu erlangen.
Kurz nach 19 Uhr war Brand in dem Zimmer eines 63-järigen Patienten ausgebrochen und hatte sich rasch ausgebreitet. Der Patient konnte mit Verletzungen aus dem Zimmer gebracht werden. Die angrenzenden Zimmer und die die Station wurde geräumt. Die herbeigeilte Feuerwehr hatte das Feuer schnell unter Kontrolle und konnte ein Ausbreiten auf weitere Räume verhindern. Insgesamt wurden zwei Zimmer und die Hausfassade in Mitleidenschaft gezogen. Ein Mitarbeiter des Krankenhauses erlitt eine Rauchgasintoxikation und musste behandelt werden.
Aufgrund der bisherigen Ermittlungen und der Begutachtung am Dienstagmorgen können die Beamten einen technischen Defekt als Brandursache ausschließen. Der Brand dürfte aufgrund der Spurenlage durch eine Entzündung des Beatmungsgerätes verursacht worden sein, welche auf die Sauerstoffleitung übergriff. Nach ersten vorsichtigen Schätzungen beträgt der entstandene Sachschaden zwischen 200.000 und 300.000,- Euro.
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