Bundespolizei stoppt zwei gestohlene Fahrzeuge in einer Nacht

Spree-Neiße (ots) - Am Mittwochmorgen stellten Bundespolizisten zwei gestohlene Fahrzeuge vor der Grenze zu Polen sicher. Die Beamten nahmen die beiden polnischen Fahrer vorläufig fest.

Gegen drei Uhr stoppte eine Bundespolizeistreife einen in Richtung Polen fahrenden Audi A4 auf der Bundesstraße B 320 bei Schenkendöbern. Der Fahrer des Audi war zuvor mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit durch eine Ortschaft gerast. Da der Fahrer die Haltesignale der Beamten missachtete und versuchte, sich der Kontrolle zu entziehen, legten sie einen Nagelgurt aus. Nachdem der Audi diesen überfuhr, kam er zum Stehen und der Fahrer flüchtete zu Fuß. Die Beamten verfolgten den 22-jährigen Polen und stellten ihn gegen fünf Uhr in einer etwa 2,5 Kilometer entfernten Bushaltestelle. Erste Ermittlungen ergaben, dass der A4 zuvor in Berlin gestohlen wurde. Bundespolizisten nahmen den Mann vorläufig fest und leiteten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des besonders schweren Fall des Diebstahls sowie gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ein.

Gegen 6:15 Uhr führten Bundespolizisten auf der B 320 bei Pinnow eine Kontrolle bei einem Mazda CX3 durch. Diese ergab, dass die angebrachten polnischen Kennzeichen gestohlen waren. Zudem stellten sie Manipulationen am Türschloss fest. Die Bundespolizei leitete Strafverfahren gegen den Fahrer, einen 32-jährigen Polen, wegen des Verdachts des besonders schweren Fall des Diebstahls, der Urkundenfälschung sowie der Hehlerei ein.

In beiden Fällen hat zuständigkeitshalber die Polizei des Landes Brandenburg die weitere Bearbeitung übernommen.

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