Wohnungseinbruchs- und Raubzahlen sind in Dortmund weiter im Rückgang

Dortmund (ots) - Lfd. Nr.: 0750

Es sind zwei Deliktsbereiche, die das Sicherheitsgefühl der Menschen besonders beeinträchtigen. Deswegen richtet der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange seinen Fokus immer wieder darauf. Umso erfreulicher ist es, dass für die Stadt Dortmund auch in den ersten Monaten des laufenden Jahres die Anzahl der Wohnungseinbrüche und auch der Raubüberfälle weiter zurückgegangen ist.

Beachtliche 25,75 Prozent beträgt im Vergleich zum Vorjahreszeitraum das Minus von Januar bis April im Bereich der Wohnungseinbrüche. 12,21 Prozent sind es bei den Raubüberfällen. Rückgänge, mit denen Dortmund im Vergleich zu anderen Metropolen an Rhein und Ruhr an vorderster Stelle dasteht.

Die Entwicklungen reihen sich ein in eine Tendenz, die die Polizei Dortmund mittlerweile glücklicherweise seit mehreren Jahren feststellt. Betrachtet man beispielsweise die Anzahl der Wohnungseinbrüche, so ist diese seit dem Höchststand im Jahr 2015 (3.357) um fast 40 Prozent gesunken (2017: 2.024). Und das bei einer stetig steigenden Aufklärungsquote von 11,02 Prozent (2015) auf 12,52 Prozent (2016) auf einen Höchstwert von 15,51 Prozent (2017).

Auch im Bereich Straßenraub zeigt die Entwicklungskurve seit Jahren nach unten. Vergleicht man hier die vergangenen drei Jahre, liegt die Abnahme bei rund 31 Prozent (2015: 619, 2017:425). Zieht man den Fünf-Jahres-Vergleich, sind es sogar rund 45 Prozent (2013: 784).

"Das Sicherheitsgefühl der Menschen in Dortmund liegt mir am Herzen", sagt Polizeipräsident Gregor Lange. "Deshalb versuchen wir als Polizei immer wieder, mit unseren Maßnahmen genau bei den Delikten anzusetzen, die die Bevölkerung besonders verunsichern. Die Wahrscheinlichkeit, Opfer eines Wohnungseinbruchs zu werden, ist in den vergangenen drei Jahren um mehr als ein Drittel gesunken. Bei den Raubüberfällen sank das Risiko in den vergangenen fünf Jahren sogar fast um die Hälfte. Dies zeigt mir, dass wir auf einem guten Weg sind." Die Tendenz der ersten vier Monate im laufenden Jahr, so Lange weiter, seien eine zusätzliche Motivation, in den bisherigen Anstrengungen nicht nachzulassen.

Abschließend blickt Gregor Lange auch nach Lünen: Die aktuelle Entwicklung der Straßenraube ähnelt hier der in Dortmund. Ein Minus von 66,67 Prozent steht hier von Januar bis April im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu Buche (2017: 6 Taten, 2018: 2). Anders sieht es leider bei den Wohnungseinbrüchen aus. Hier gab es ein Plus von 71,62 Prozent (2017: 74 Taten, 2018: 127) - im Fünf-Jahres-Vergleich stellt dieser Wert jedoch weiterhin den zweitniedrigsten dar (2013: 126, 2014: 169, 2015: 159, 2016: 198). "Wenn sich die Zahlen auch auf einem niedrigen Niveau bewegen, ist dies trotzdem ein Grund für mich, hier genau hinzuschauen und mit unseren umfangreichen Maßnahmen weiterhin intensiv gegenzusteuern", so Lange.

Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Pressestelle
Telefon: 0231-132 1020-1029
Fax: 0231-132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw