Hannover (ots) - Gegen den am Mittwoch, 23.05.2018, gegen 16:20 Uhr, im hannoverschen Stadtteil Herrenhausen in Gewahrsam genommenen 19-Jährigen hat ein Richter heute einen Langzeitgewahrsam angeordnet. Der Verdacht, dass er eine Gewalttat geplant haben soll, kann derzeit weder abschließend ausgeräumt, noch weiter erhärtet werden.
Nach bisherigen Erkenntnissen hatte der Heranwachsende, der bis Ende April eine Haftstrafe verbüßt hatte, gegenüber Angehörigen geäußert, dass er eine noch nicht näher konkretisierte Gewalttat verüben will. Einer der Angehörigen wandte sich am Dienstag, 22.05.2018, an die Polizei in Bielefeld, nachdem der 19-Jährige das persönliche Umfeld verlassen hatte (wir haben berichtet).
Aufgrund der Gesamtumstände und der inzwischen gewonnenen Erkenntnisse kann weder ausgeräumt werden, dass der 19-Jährige tatsächlich eine Gewalttat geplant hatte, noch haben sich weitere konkrete Hinweise darauf ergeben. Vor diesem Hintergrund hat die Polizei Hannover beim zuständigen Amtsgericht Hannover einen Langzeitgewahrsam beantragt, der heute von einem Richter erlassen wurde. Dadurch ergibt sich den Ermittlern die Möglichkeit, das Umfeld des 19-Jährigen sowie den Sachverhalt weiter zu erhellen.
Seine beiden Begleiter, sie waren gestern ebenfalls kurzfristig in Gewahrsam genommen worden, waren bereits gestern Abend entlassen worden. Gegen Sie hatten sich keinerlei Verdachtsmomente ergeben. /now, schie, kk
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