Köln (ots) - Am 24.05.2018 gegen 15:00 Uhr nahm die Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof eine alkoholisierte Person in Gewahrsam. Sie führte ein Messer und Diebesgut mit sich.
Die Bundespolizisten wurden alarmiert: Reisende würden durch eine Person bedrängt und belästigt werden. Dabei solle die Person ein Messer tragen. Vor Ort trafen die Beamten einen 36-jährigen Weißrussen an. Er kam der Aufforderung der Polizisten, sich auszuweisen nicht nach, im Gegenteil: Er verhielt sich auch gegenüber den Beamten aggressiv, gab an kein Messer mit sich zu führen und versuchte sich zu entfernen. Daran hinderten die Bundespolizisten den Mann und entdeckten dabei das Messer im Hosenbund. Die Beamten nahmen dem Aggressor das Messer ab und stellten es sicher.
Bei der Identitätsfeststellung auf der Dienststelle stellten die Beamten fest, dass das von dem Mann mitgeführte, hochwertige Fahrrad zur Fahndung ausgeschrieben war. Es war erst am Tag zuvor gestohlen worden. Der Tatverdächtige gab an, das Fahrrad am gestrigen Tag von einem Bekannten erworben zu haben, zum Kaufpreis konnte er allerdings keine Aussage tätigen.
Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von ca. 1,8 Promille.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen "Hehlerei" und ein Bußgeldverfahren wegen "Führen eines Messers" ein. Der Eigentümer kann sich nun freuen, er erhält sein Fahrrad zurück.
Der wegen Eigentumsdelikten bereits hinreichend polizeilich bekannte Mann wurde zur Ausnüchterung und zur Verhinderung weiterer Straftaten dem Gewahrsam zugeführt.
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