Leipzig (ots) - Während eines Schwerpunkteinsatzes haben Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter der Bundespolizeiinspektion Leipzig und der Gemeinsamen Ermitt-lungsgruppe Bahn-Zentrum am späten Nachmittag des 24. Mai 2018 am Leipziger Hauptbahnhof und dem umliegenden Gelände gegen zwei Deutsche Haftbefehle vollstreckt. In beiden Fällen konnten eine Frau und ein Mann die bestehenden Barmittel nicht aufbringen und so die Einliefe-rung in die JVA verhindern. So stellte die Staatsanwaltschaft Leipzig gegen den 33jährigen Mann aus Leipzig einen Haftbefehl wegen Diebstahls aus. Die insgesamt 1.770 Euro konnte der wohnungslose Mann nicht aufbringen. Er ist in die JVA Leipzig eingeliefert worden. Darüber hinaus hatte das hiesige Amtsgericht einen Sitzungshaftbefehl erlassen, da der Mann nicht zur Hauptverhandlung erschienen ist. Gegen die 32jährige in Leipzig lebende Frau bestanden ebenfalls zwei Haftbefehle. Einerseits wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und zum anderen wegen des Erschleichens von Leistungen. Sie ist mehrfach "schwarz gefahren". Dazu ist die Frau zu 67 Tagen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Die Einlieferung in die JVA Chemnitz hätte sie durch Zahlung von insge-samt 1.225 Euro abwenden können. Auch sie verfügte nicht über die Notwendigen Finanzen.
Im Rahmen dieses Einsatzes haben die Kolleginnen und Kollegen zudem noch mehrere Verstöße gegen das Aufenthalts- und das Betäubungsmittelgesetz festgestellt. Bei mehr als 65 Personen sind Identitäten geprüft und Durchsuchungen durchgeführt worden. An diesem Einsatz waren 25 Beamte der Bundes- und Landespolizei beteiligt.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Leipzig
Yvonne Manger
Telefon: 0341-99799 107
Mobil: 0173-2766341
E-Mail: bpoli.leipzig.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de