Hannover (ots) - Nach dem Fund eines weiblichen Leichnams heute Morgen um kurz nach 10:00 Uhr in einem Gebüsch an einem Wirtschaftsweg nahe Höver (Sehnde) geht die Polizei nach einer heute Nachmittag durchgeführten Obduktion mit hoher Wahrscheinlichkeit davon aus, dass die Frau Opfer eines Tötungsdeliktes geworden ist.
Ein 80 Jahre alter Radfahrer war heute Morgen auf dem Wirtschaftsweg in Verlängerung der Straße Gretlande unterwegs, als er einen unangenehmen Geruch wahrnahm. Als er daraufhin in einem mit Buschwerk und Bäumen versehenen Grünstreifen, der unmittelbar an die Bundesstraße (B) 65 grenzt, nachsah, entdeckte er einen Leichnam und alarmierte die Polizei. Eine erste rechtsmedizinische Untersuchung ergab, dass es sich bei der Person mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen weiblichen Leichnam handelt (wir haben darüber berichtet).
Dieses wurde heute Nachmittag im Rahmen einer durch die Staatsanwaltschaft Hannover angeordneten Obduktion bestätigt.
Demnach handelt es sich um eine junge Frau, die maximal 30 Jahre alt oder jünger war. Ihre Identität konnte bislang noch nicht festgestellt werden. Die Obduktion ergab zudem, dass sie mit hoher Wahrscheinlichkeit einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist.
Die Ermittler gehen aktuell davon aus, dass der Tod der Frau in einem Zeitraum von vor vier bis zehn Tagen eingetreten sein muss.
Die Kriminalpolizei bittet aus diesem Grund dringend Zeugen, die in den vergangenen Tagen auf dem betonierten Wirtschaftsweg nahe Höver (Verlängerung der Straße Gretlande) verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich zu melden.
Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-5555 entgegen./ schie
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