Görlitz (ots) - Nachdem bereits am Freitagmorgen ein polnisches Duo bei der Einschleusung von zwei Vietnamesen gescheitert war (siehe dazu Pressemitteilung vom 25.05.2018), misslang es auch einem Ukrainer 24 Stunden später, zwei vietnamesische Männer unerkannt über die Grenze zu bringen.
Auch in diesem Fall war die Bundespolizei zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort. Auf der Autobahn bei Kodersdorf hatten die Fahnder ein Auge auf einen polnischen BMW geworfen. Bei der späteren Kontrolle entdeckten sie abermals zwei Asiaten, die auf der Rücksitzbank Platz genommen hatten. Die beiden ausweislosen, 36 und 45 Jahre alten Geschleusten gaben in der Dienststelle zu Protokoll, dass sie vietnamesische Staatsangehörige sind. Nach erkennungsdienstlicher Behandlung und Erstattung entsprechender Strafanzeigen erfolgte am Samstagnachmittag die Zurückschiebung der beiden unerlaubt Eingereisten. Dem 20-jährigen Schleuser wurde das Reiserecht aberkannt. Auch er wurde anschließend nach Polen zurückgeschoben. Im Rahmen des gegen ihn eingeleiteten Ermittlungsverfahrens musste er zuvor eine angeordnete Sicherheitsleistung zahlen. Fällig wurden 225,00 Euro und 350,00 US-Dollar.
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