Düsseldorf (ots) - Am Montag berichtete die Bundespolizei bereits über einen Mann (54), der einen Bahnmitarbeiter mit einer Gehhilfe ins Gesicht schlug. Dienstagabend (29. Mai) um 23.00 Uhr schlug der gleiche Mann einer Polizistin (46) mit der Faust in das Gesicht und riss sie an den Haaren zu Boden.
Die eingesetzte Streife der Bundespolizei wurde wegen einer Auseinandersetzung zum S-Bahnhaltepunkt Düsseldorf-Eller gerufen. Dort trafen sie auf zwei alkoholisierte Männer (54, 43) mit einem Atemalkohol von 2,6 und 3,2 Promille. Der 54-Jährige hatte einen eingegipsten Unterschenkel und führte zwei Gehhilfen mit sich. Die Bundespolizisten konnten die Männer voneinander trennen.
Als sich die Lage bereits beruhigt hatte, holte der 54-jährige Pole ganz unvermittelt bei der Personalienaufnahme mit der Faust aus und schlug der Beamtin ins Gesicht. Zudem griff er ihr ins Haar und riss sie daran zu Boden.
Die zwei Streifenpartner der geschädigten Beamtin fassten sich den Mann, lösten seine Hand aus ihrem Haar und fesselten ihn am Boden liegend. Der aggressive Pole wurde zur Dienststelle gebracht, eine Blutentnahme durchgeführt und nach einer Ausnüchterung konnte er um 5.30 Uhr entlassen werden. Recherchen ergaben, dass es sich um denselben Mann mit Krücken handelt, der zuvor einen Bahnmitarbeiter mit seinen Krücken schlug.
Wegen des tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte und der Körperverletzung wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Die Polizistin erlitt eine Schwellung unter dem rechten Auge und führte ihren Dienst weiter fort.
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