Nachtrag zum Verkehrsunfall mit 5 Lastzügen

Bad Hersfeld (ots) - Gemarkung Knüllwald Am 29.05.2018, 21.45 Uhr kam es zu einem Verkehrsunfall, bei dem fünf Sattel- bzw. Lastzüge aufeinander fuhren und ein Sachschaden von 180.000,- EUR entstand. An der Unfallstelle auf der A 7, Fulda-Kassel, zwischen Bad Hersfeld/West und Homberg/Efze, bei km 348,500, im dortigen Baustellenbereich, befuhr zunächst ein 38-jähriger Deutscher mit seinem Sattelzug aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, den rechten Fahrstreifen in einer Gefällstrecke. Der LKW-Fahrer musste seinen Sattelzug verkehrsbedingt abbremsen. Dem nachfolgenden 48-jährigen niederländischen Fahrer eines niederländischen Sattelzuges, einem weiteren 43-jährigen niederländischen Sattelzugfahrers mit niederländischer Zulassung, sowie einem 51-jährigen deutschem Führer eines Lastzuges aus dem Wetteraukreis, gelang es, ihre 40-Tonner rechtzeitig durch starkes Abbremsen, gerade noch zum Stehen zu bekommen. Der nachfolgende fünfte Sattelzug aus Belgien, gesteuert durch einen 30-jährigen belgischen Fahrer, erkannte die Verzögerungen der vorausfahrenden LKW zu spät und fuhr auf den vor ihm haltenden deutschen Lastzug auf. Im weiteren Verlauf wurden alle beteiligten Züge aufeinander geschoben. Bei den Zusammenstößen wurde niemand verletzt. Es entstand lediglich hoher Sachschaden. Als Unfallursache wurde seitens der Polizei ungenügender Abstand und Unachtsamkeit angenommen. Die Bergung der havarierten Fahrzeuge gestaltete sich jedoch umso schwieriger, da die Unfallzüge den rechten Fahrstreifen im Baustellenbereich blockierten und vier von ihnen mit schweren Abschleppfahrzeugen abgeschleppt werden mussten. Der rechte Fahrstreifen blieb deswegen drei Stunden gesperrt. Der Verkehr konnte über ausgelagerte Fahrstreifen am Unfallort vorbeigeleitet werden. Im Baustellenbereich gab es drei Kilometer Rückstau.

(de Vries), PHK - Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld

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