Frankfurt (Oder) (ots) - Frankfurter Bundespolizisten stellten am Wochenende auf der Bundesautobahn 12 zwei unerlaubt eingereiste Frauen fest. Die Beamten leiteten gegen beide Ukrainerinnen Strafverfahren wegen unerlaubter Einreise sowie unerlaubten Aufenthalts ein.
Am Samstagmorgen gegen 3:50 Uhr kontrollierte eine Streife der Bundespolizei eine ukrainische Staatsangehörige als Mitreisende eines polnischen Linienbusses an der Anschlussstelle Frankfurt (Oder)-Mitte. Der Bus hatte kurz zuvor die Grenze zu Deutschland passiert. Die 39-jährige Frau hatte in ihrem ukrainischen Reisepass einen seit Mai 2018 zeitlich abgelaufenen Aufenthaltstitel. Ein gültiges Visum für das Bundesgebiet konnte sie nicht vorweisen. Die Ukrainerin reiste freiwillig nach Polen zurück.
Die zweite Feststellung gelang den Beamten am Sonntagmorgen gegen 0:25 Uhr bei der Kontrolle eines litauischen Linienbusses an der Raststätte Biegener Hellen Süd. Eine 37-jährige ukrainische Reisende konnte hier ebenfalls keinen für das Bundesgebiet erforderlichen Aufenthaltstitel vorweisen. Bei der Überprüfung ihrer Personalien stellten die Bundespolizisten fest, dass die 37-Jährige bereits in den Niederlanden einen Asylverfahren gestellt hat. Anhand der Stempel in ihrem Reisepass konnten die Beamten zudem feststellen, dass die Reisende den Zeitraum für einen visumfreien Kurzaufenthalt im Schengen-Gebiet deutlich überschritten hatte. Nach Zahlung einer Sicherheitsleistung von 200 Euro wurde die Ukrainerin mit einer Aufforderung zur Ausreise bis zum 9. Juni 2018 entlassen.
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