Görlitz (ots) - Am späten Montagnachmittag (05. Juni 2018) kontrollierten Bundespolizisten auf der Autobahn bei Görlitz fünf Männer in einem Transporter mit ukrainischer Zulassung. Das Quintett beabsichtigte im Bundesgebiet der Schwarzarbeit nachzugehen.
Die Ukrainer im Alter von 32, 34, 35, 40 und 57 Jahren reisten gestern Nachmittag von Polen nach Deutschland ein. Bei der Kontrolle erklärten die Männer den Polizisten, dass sie die Absicht hätten Bekannte in Dresden zu besuchen.
Dass es sich dabei offenbar um eine Schutzbehauptung handelte, sollten die weiteren Ermittlungen zeigen. Einer von ihnen gab zu Protokoll, dass die Fünf bereits von einem Landsmann in Deutschland erwartet würden, um in seinem Auftrag Maurerarbeiten durchzuführen. Dafür konnten die Männer jedoch nicht die notwendigen Genehmigungen vorweisen. Den genauen Ort ihrer illegalen Tätigkeit sollten die Ukrainer erst kurz nach ihrer Einreise erfahren.
Aus ihrem Vorhaben wird nun vorerst nichts. Den fünf Männern wurde das Reiserecht aberkannt und ein Einreiseverbot bis Juni 2020 gegen sie angeordnet. Inzwischen erfolgte die Zurückschiebung der Osteuropäer in die Republik Polen.
Auch den in Deutschland "wartenden" Landsmann erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Ralf Zumbrägel
Telefon: 0 35 81 - 48 17 43
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de
twitter: @bpol_pir
www.bundespolizei.de