Autobahnpolizei Ahlhorn: Tödlicher Verkehrsunfall auf der Autobahn 1 im Bereich der Gemeinde Stuhr

Delmenhorst (ots) - Zu einem tödlichen Verkehrsunfall ist es am Dienstag, 05. Juni 2018 auf der Autobahn 1 gekommen. Ein Verkehrsteilnehmer aus dem Gegenverkehr meldete den Verkehrsunfall um 14:35 Uhr über den Notruf der Polizei. Als Unfallort wurde die Autobahn 1 in Richtung Hamburg zwischen der Anschlussstelle Groß Ippener und dem Autobahndreieck Stuhr angegeben.

Von der Leitstelle Oldenburg wurden umgehend zahlreiche Einsatzkräfte zum Unfallort entsandt. Das erste am Unfallort eingetroffene Fahrzeug der Autobahnpolizei Ahlhorn stellte dann tatsächlich fest, dass in Höhe des Kilometers 124,0 (Gemeinde Stuhr) ein Kleintransporter auf einen Sattelzug aufgefahren war. Der Fahrer des Kleintransporters war eingeklemmt und nicht ansprechbar.

Die kurze Zeit später eingetroffenen Rettungskräfte konnten später nur noch den Tod des Fahrzeugführers feststellen.

Beim tödlich verunglückten Fahrer des Kleintransporters handelte es sich um einen 65-jährigen Mann aus Ostfriesland.

Der Fahrer des Sattelzuges, ein 45-jähriger Pole, erlitt leichte Verletzungen.

Der entstandene Schaden an den Fahrzeugen wurde auf mindestens 80.000 Euro geschätzt.

Die bisherigen Ermittlungen ergaben, dass der Fahrer des Kleintransporters mit ungefähr 80 km/h auf dem rechten Fahrtstreifen unterwegs war. Den am Stauende stehenden Sattelzug des Polen nahm er nicht wahr und fuhr ungebremst auf den Auflieger auf.

Um ungehindert im Führerhaus des tödlich verunglückten Mannes arbeiten zu können, musste der Sattelzug mehrere Meter nach vorne gefahren werden.

Weitere Probleme hatten die Einsatzkräfte zunächst damit, dass der Auflieger unter anderem mit Feuerwerkskörpern - also Gefahrgut - beladen war. Eine von der Fracht ausgehende Gefahr konnte aber zügig ausgeschlossen werden.

Am Unfallort waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Groß Mackenstedt, Groß Ippener und Harpstedt eingesetzt. Insgesamt waren die Wehren mit sieben Fahrzeugen und 40 Kameraden im Einsatz. Zusätzlich waren ein Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug aus Delmenhorst eingesetzt. Ein weiterer Rettungswagen aus dem Landkreis Diepholz kam zufällig an der Unfallstelle vorbei.

Die Straßen- und Autobahnmeisterei Wildeshausen errichtete um 15:00 Uhr an der Anschlussstelle Wildeshausen-Nord eine Vollsperrung der Autobahn 1 in Fahrtrichtung Hamburg. Die Aufhebung dieser Sperrung wird erst nach Bergung der verunfallten Fahrzeuge und Reinigung der Fahrbahn erfolgen. Mit einer Sperrung bis ca. 19 Uhr wird zu rechnen sein.

Die Verkehrsteilnehmer, die sich unmittelbar hinter der Unfallstelle im Stau befunden haben, konnten problemlos über einen Parkplatz an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden.

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