Lippe (ots) - Wieder einmal sind falsche Polizeibeamte telefonisch tätig geworden. In neuerlichen Fällen haben sie sich Opfer aus Detmold ausgesucht. Es ist aber im ganzen Kreisgebiet mit ihnen zu rechnen. Die Masche nochmals zur Erinnerung und Warnung: Den Angerufenen wird eindringlich und mehrfach suggeriert, dass sie als Opfer auf einer Einbruchsliste einer Täterbande stehen. Aus diesem Grunde werden die Angerufenen gebeten, genaue Auskünfte über im Haus befindliche Wertsachen zu machen. Tresore, Geldkassetten und sonstige Wertgelasse sollen geleert und das Geld schließlich aus Sicherheitsgründen der "Polizei" übergeben werden. Lassen Sie sich nicht auf ein derartiges Frage- und Antwortspiel ein. Echte Polizeibeamte nehmen kein Bargeld oder Schmuck in Empfang, um die Dinge an einen "sicheren Ort" zu bringen. Das ist alles Masche und gehört zum Trick der Täter. Erteilen Sie auch keine Auskünfte auf diesem Weg über ihre Kontodaten und sonstigen finanziellen Vermögensverhältnisse. In manchen Fällen wird bei derartigen Anrufen sogar die Rufnummer einer tatsächlich existierenden Polizeibehörde /-wache übermittelt. Auch das gehört zum Erfindungsreichtum und zur Abzocke der Täter, weil die Übermittlung mit einem technischen Trick geschieht. In den aktuellen Fällen kam es nicht zu Schäden. Merken Sie sich so viel wie möglich am Telefon, lassen Sie sich nicht auf derartige Geschichten ein und informieren Sie IHRE echte Polizei.
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