Kreispolizeibehörde Gütersloh präsentiert fünf innovative Projekte auf dem Deutschen Präventionstag in Dresden

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Gütersloh (ots) - Kreis Gütersloh (GB) - Am 11. und 12. Juni 2018 findet in Dresden der 23. Deutsche Präventionstag statt. Die Schirmherrschaft hat Ministerpräsident Michael Kretschmer übernommen. Der Deutsche Präventionstag ist der größte europäische Kongress speziell für das Arbeitsgebiet der Kriminalprävention sowie angrenzender Präventionsbereiche. Es werden mehrere tausend Gäste, haupt- oder ehrenamtlich tätige Verantwortungsträger aus Praxis, Forschung und Politik erwartet. Der Jahreskongress 2018 wird sich mit der gesamten Breite der Kriminalprävention und verwandter Bereiche beschäftigen und im Schwerpunkt auch mit den Themen Extremismus, Radikalisierung sowie politisch motivierte Gewalt und Hasskriminalität.

Die technischen Sicherheitsberater des Kriminalkommissariats Kriminalprävention/Opferschutz der Kreispolizeibehörde Gütersloh, Guido Baratella und Dirk Struckmeier, stellen vom 11.-12.06.18 in Dresden (Ausstellungsstand Nummer 330) das Projekt "Das sichere Amt" vor. Dieses Projekt beschäftigt sich mit einer umfassenden Sicherheitsempfehlung für öffentliche Verwaltungen. Unter den Aspekten Einbruchschutz, Brandschutz und anderen Straftaten wie z.B. Straftaten gegen die körperliche Unversehrtheit oder das Leben wird eine Schwachstellenanalyse einer Einrichtung gefertigt. Auch Arbeitsabläufe und verschiedenen Alarmierungsalternativen liegen im Fokus. Ebenso wird die Lage des jeweiligen Objektes einbezogen, um z.B. eine mit einem Kraftfahrzeug ausgeführte Straftat zu verhindern. Abschließend erhält der Auftraggeber eine ausführliche polizeiliche Sicherheitsempfehlung.

Das Projekt entstand nach einem Angriff auf Sachbearbeiter der Kreisverwaltung Gütersloh, die von einem Täter mit einem Messer schwer verletzt wurden.

Das "Orientierungssystem für Einsatz- und Rettungskräfte nach dem Gütersloher Modell" ist ein weiteres der auf dem Deutschen Präventionstag von der Polizei Gütersloh präsentierten Projekte. Kriminalhauptkommissar Guido Baratella informiert über das im Kreis Gütersloh verbreitete und 2014 mit dem "Landespreis für Innere Sicherheit NRW" ausgezeichnete Orientierungssystem. Der Erfolg der Einsätze von Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdiensten an Schulen oder öffentlichen Einrichtungen hängt wesentlich davon ab, wie schnell Täter, Verletzte und Gefahren lokalisiert werden können. Unübersichtliche Einrichtungen erfordern standardisierte Kennzeichnungen von Gebäuden, Eingängen, Treppen und Notausgängen. Im Kreis Gütersloh wurde in einer Kooperation von Polizei, Feuerwehr und Kreisverwaltung daher bereits 2009 ein einheitliches Orientierungssystem entwickelt. Der Kreis Gütersloh und seine Gemeinden als Schulträger sorgen seitdem für "Mehr Sicherheit durch Orientierung" - durch Minimierung eines zeitlichen Verzuges bei der Orientierung von Einsatzkräften in unbekannten Objekten wird wertvolle Zeit für die Rettung von Opfern gewonnen. Nach der bereits flächendeckenden Ausstattung von weiterführenden Schulen und Bildungseinrichtungen im Kreis Gütersloh verlagert sich das Interesse nun zunehmend auf andere gefährdete öffentliche Verwaltungseinrichtungen.

Am selben Ausstellungsstand informiert Kriminaloberkommissar Marco Hein (ebenfalls aus dem KK Kriminalprävention/Opferschutz der KPB Gütersloh) über das Projekt "Täter schocken - Anruf blocken!". Ziel ist es, einen neu entwickelten Telefonfilter zu testen, der die Vorteile der bisherigen technischen Präventionsmöglichkeiten kombiniert und deren Nachteile minimiert. Die Auswertung der Testdaten soll eine wissenschaftlich gültige Aussage darüber ermöglichen, ob die Technikkombination zuverlässig vor Straftaten am Telefon schützt und welche Leistungsmerkale ein wirksamer Telefonfilter aufweisen muss. Außerdem wird geprüft, ob ein solches Gerät für ältere Menschen praktikabel ist. Die bisherigen Projektpartner sind Seniorenbeirat Gütersloh, SRH Fernhochschule Riedliegen, "Rufus" der Telefonfilter und die Polizei Gütersloh.

KOK Hein informiert außerdem über das Projekt "MERKwürdig! Gedächtnistraining zur Kriminalprävention - Gütersloher Modell". In diesem Projekt von Deutschem Roten Kreuz, dem Bundesverband Gedächtnistraining e.V. und Polizei Gütersloh wurden kriminalpräventive Inhalte erstmalig mit dem Gedächtnistraining verknüpft. Es wurde eine Manual erstellt, das die Kreispolizeibehörde Gütersloh interessierten Gedächtnistrainer/innen kostenlos zur Verfügung stellt. Darüber hinaus werden inzwischen sowohl beim Bundesverband für Gedächtnistraining e.V. als auch bei einigen Landesverbänden des Deutschen Roten Kreuzes bundesweit Fortbildungen für Gedächtnistrainer/innen und Mitarbeitende in der Seniorenarbeit zu diesem Thema angeboten. Kreis Gütersloh (GB) - Am 11. und 12. Juni 2018 findet in Dresden der 23. Deutsche Präventionstag statt. Die Schirmherrschaft hat Ministerpräsident Michael Kretschmer übernommen. Der Deutsche Präventionstag ist der größte europäische Kongress speziell für das Arbeitsgebiet der Kriminalprävention sowie angrenzender Präventionsbereiche. Es werden mehrere tausend Gäste, haupt- oder ehrenamtlich tätige Verantwortungsträger aus Praxis, Forschung und Politik erwartet. Der Jahreskongress 2018 wird sich mit der gesamten Breite der Kriminalprävention und verwandter Bereiche beschäftigen und im Schwerpunkt auch mit den Themen Extremismus, Radikalisierung sowie politisch motivierte Gewalt und Hasskriminalität.

Die technischen Sicherheitsberater des Kriminalkommissariats Kriminalprävention/Opferschutz der Kreispolizeibehörde Gütersloh, Guido Baratella und Dirk Struckmeier, stellen vom 11.-12.06.18 in Dresden (Ausstellungsstand Nummer 330) das Projekt "Das sichere Amt" vor. Dieses Projekt beschäftigt sich mit einer umfassenden Sicherheitsempfehlung für öffentliche Verwaltungen. Unter den Aspekten Einbruchschutz, Brandschutz und anderen Straftaten wie z.B. Straftaten gegen die körperliche Unversehrtheit oder das Leben wird eine Schwachstellenanalyse einer Einrichtung gefertigt. Auch Arbeitsabläufe und verschiedenen Alarmierungsalternativen liegen im Fokus. Ebenso wird die Lage des jeweiligen Objektes einbezogen, um z.B. eine mit einem Kraftfahrzeug ausgeführte Straftat zu verhindern. Abschließend erhält der Auftraggeber eine ausführliche polizeiliche Sicherheitsempfehlung.

Das Projekt entstand nach einem Angriff auf Sachbearbeiter der Kreisverwaltung Gütersloh, die von einem Täter mit einem Messer schwer verletzt wurden.

Das "Orientierungssystem für Einsatz- und Rettungskräfte nach dem Gütersloher Modell" ist ein weiteres der auf dem Deutschen Präventionstag von der Polizei Gütersloh präsentierten Projekte. Kriminalhauptkommissar Guido Baratella informiert über das im Kreis Gütersloh verbreitete und 2014 mit dem "Landespreis für Innere Sicherheit NRW" ausgezeichnete Orientierungssystem. Der Erfolg der Einsätze von Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdiensten an Schulen oder öffentlichen Einrichtungen hängt wesentlich davon ab, wie schnell Täter, Verletzte und Gefahren lokalisiert werden können. Unübersichtliche Einrichtungen erfordern standardisierte Kennzeichnungen von Gebäuden, Eingängen, Treppen und Notausgängen. Im Kreis Gütersloh wurde in einer Kooperation von Polizei, Feuerwehr und Kreisverwaltung daher bereits 2009 ein einheitliches Orientierungssystem entwickelt. Der Kreis Gütersloh und seine Gemeinden als Schulträger sorgen seitdem für "Mehr Sicherheit durch Orientierung" - durch Minimierung eines zeitlichen Verzuges bei der Orientierung von Einsatzkräften in unbekannten Objekten wird wertvolle Zeit für die Rettung von Opfern gewonnen. Nach der bereits flächendeckenden Ausstattung von weiterführenden Schulen und Bildungseinrichtungen im Kreis Gütersloh verlagert sich das Interesse nun zunehmend auf andere gefährdete öffentliche Verwaltungseinrichtungen.

Am selben Ausstellungsstand informiert Kriminaloberkommissar Marco Hein (ebenfalls aus dem KK Kriminalprävention/Opferschutz der KPB Gütersloh) über das Projekt "Täter schocken - Anruf blocken!". Ziel ist es, einen neu entwickelten Telefonfilter zu testen, der die Vorteile der bisherigen technischen Präventionsmöglichkeiten kombiniert und deren Nachteile minimiert. Die Auswertung der Testdaten soll eine wissenschaftlich gültige Aussage darüber ermöglichen, ob die Technikkombination zuverlässig vor Straftaten am Telefon schützt und welche Leistungsmerkale ein wirksamer Telefonfilter aufweisen muss. Außerdem wird geprüft, ob ein solches Gerät für ältere Menschen praktikabel ist. Die bisherigen Projektpartner sind Seniorenbeirat Gütersloh, SRH Fernhochschule Riedliegen, "Rufus" der Telefonfilter und die Polizei Gütersloh.

KOK Hein informiert außerdem über das Projekt "MERKwürdig! Gedächtnistraining zur Kriminalprävention - Gütersloher Modell". In diesem Projekt von Deutschem Roten Kreuz, dem Bundesverband Gedächtnistraining e.V. und Polizei Gütersloh wurden kriminalpräventive Inhalte erstmalig mit dem Gedächtnistraining verknüpft. Es wurde eine Manual erstellt, das die Kreispolizeibehörde Gütersloh interessierten Gedächtnistrainer/innen kostenlos zur Verfügung stellt. Darüber hinaus werden inzwischen sowohl beim Bundesverband für Gedächtnistraining e.V. als auch bei einigen Landesverbänden des Deutschen Roten Kreuzes bundesweit Fortbildungen für Gedächtnistrainer/innen und Mitarbeitende in der Seniorenarbeit zu diesem Thema angeboten.

Ebenfalls an diesem Ausstellungsstand wird der diebstahlshemmende Gütersloher Fahrrad- und Rollatorkorbdeckel (Gütersloher RKD) vorgestellt, den der Kriminologe und Polizeiwissenschaftler Marco Hein erfunden hat. In dem Projekt "Klappe zu - Tasche sicher" gelang es mit Hilfe der Anti-Rost-Initiative Gütersloh e.V., die als Ratgeber fungierte, einen Hersteller für die ersten Prototypen zu finden, ehe der Gewaltopferverein WEISSER RING als Kooperationspartner gewonnen werden konnte. Dieser unterstützte das Projekt sowohl in materieller Hinsicht als auch personell durch Ulrich Deppe und Norbert Legewie entscheidend. Diesen gelang es, den Wertkreis Gütersloh als Hersteller und das Sanitätshaus Mitschke als bundesweiten Vertriebspartner (www.mitschke24.de) zu gewinnen. Der Gütersloher RKD schützt somit nun bundesweit Nutzer und Nutzerinnen von Rollatoren vor (Taschen-) Dieben.

Ebenfalls an diesem Ausstellungsstand wird der diebstahlshemmende Gütersloher Fahrrad- und Rollatorkorbdeckel (Gütersloher RKD) vorgestellt, den der Kriminologe und Polizeiwissenschaftler Marco Hein erfunden hat. In dem Projekt "Klappe zu - Tasche sicher" gelang es mit Hilfe der Anti-Rost-Initiative Gütersloh e.V., die als Ratgeber fungierte, einen Hersteller für die ersten Prototypen zu finden, ehe der Gewaltopferverein WEISSER RING als Kooperationspartner gewonnen werden konnte. Dieser unterstützte das Projekt sowohl in materieller Hinsicht als auch personell durch Ulrich Deppe und Norbert Legewie entscheidend. Diesen gelang es, den Wertkreis Gütersloh als Hersteller und das Sanitätshaus Mitschke als bundesweiten Vertriebspartner (www.mitschke24.de) zu gewinnen. Der Gütersloher RKD schützt somit nun bundesweit Nutzer und Nutzerinnen von Rollatoren vor (Taschen-) Dieben.

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