Mönchengladbach (ots) - Gestern riefen Bürger um 16.15 Uhr die Polizei, weil auf dem Marktplatz in Rheydt ein verletzter Falke sei.
Glücklicherweise befand sich zu dem Zeitpunkt ein Beamter im Dienst, der auf dem Gebiet der Falknerei professionell bewandert ist. Er nahm sich dieses Einsatzes an und sah seine erste Vermutung bestätigt:
Der Fundort befand sich gegenüber der dortigen Kirche, in der die geschützten Greifvögel jedes Jahr nisten. Bei dem Tier handelte es sich um einen jungen Wanderfalkenterzel, der bei den ersten Flugversuchen aus der Kirche auf dem Marktplatz gelandet war. Nach erster Begutachtung des Jungtiers beschloss der Beamte, ihn zu einer ihm bekannten Tierarzthelferin zu bringen, die über die behördliche Erlaubnis verfügt, verletzte Greifvögel aufzunehmen und zu pflegen. Dort wird das junge Kerlchen ein paar Tage unter Beobachtung bleiben.
Sollte sich herausstellen, dass er wieder wohlauf ist, werden die Tierarzthelferin und der Beamte das Jungtier dann gemeinsam wieder in das Nest in der Kirche zu seinen Eltern zurück zu setzen. Auf dass die nächsten Flugstunden erfolgreicher verlaufen. (cw)
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