Nach versuchtem Mord auf Feuerwehrfest – Projektil sichergestellt – Landeskriminalamt in Ermittlungen einbezogen
11.06.2018, PP Unterfranken
Nach versuchtem Mord auf Feuerwehrfest – Projektil sichergestellt – Landeskriminalamt in Ermittlungen einbezogen
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Würzburg vom 11.06.2018
GIEBELSTADT OT EUERHAUSEN, LKR. WÜRZBURG. Nachdem am Samstag ein 55-Jähriger eine schwere Schussverletzung erlitten hat, laufen die Ermittlungen der Würzburger Kriminalpolizei weiterhin gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Würzburg auf Hochtouren. Die Beamten stellten ein Projektil sicher, das es nun zu untersuchen gilt.
Wie bereits berichtet, war am Samstagnachmittag ein 55-Jähriger auf einem Feuerwehrfest durch einen Schuss schwer verletzt worden. Dessen 70 Jahre alter Nachbar ist dringend tatverdächtig, den Schuss aus nächster Nähe abgegeben und das Opfer damit schwer verletzt zu haben. Der Tatverdächtige wurde nach der Tat am Samstagnachmittag in seinem Wohnhaus festgenommen und sitzt seit Sonntag in Untersuchungshaft. Bei einer Vorführung am Sonntagvormittag hatte der Ermittlungsrichter Haftbefehl wegen versuchten Mordes erlassen. Der Geschädigte befindet sich weiterhin in einer Klinik, er ist ansprechbar und sein Zustand stabil.
Mittlerweile wurde durch die Kripo Würzburg das zugehörige Projektil sichergestellt. Woraus dies abgefeuert wurde, ist nun Gegenstand der Ermittlungen, die unter Einbindung des Kriminaltechnischen Instituts des BLKA geführt werden. Es stehen neben technischen Untersuchungen nun auch zahlreiche Vernehmungen unter anderem von Augenzeugen an.
Bereits erstelle Pressemeldung Nach Schuss auf Feuerwehrfest – Tatverdächtiger in Untersuchungshaft – Zustand des Geschädigten stabil
Bericht vom 10.06.2018