Nürnberg (ots) - Die Nürnberger Verkehrspolizei zog am Montagmorgen (11.06.2018) ein manipuliertes Pedelec aus dem Verkehr. Den Fahrer erwarten möglicherweise hohe Kosten.
Gegen 07:00 Uhr fiel den Beamten ein Verkehrsteilnehmer auf, der mit einem sog. Pedelec in der Rheinstraße unterwegs war. Bei der Kontrolle räumte der 32-jährige Fahrer ein, dass das Pedelec technisch so manipuliert wurde, dass die Drosselung anstatt bei erlaubten 25 km/h erst bei ca. 45 km/h einsetzt.
Diese technische Veränderung könnte für den Fahrer nun jedoch erhebliche Konsequenzen haben. Aus dem Fahrrad könnte ein Kleinkraftrad werden, das fahrerlaubnispflichtig wäre und mit einem Versicherungskennzeichen ausgestattet sein müsste. Die Verkehrspolizisten leiteten ein entsprechendes Ermittlungsverfahren ein.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth stellten die Beamten das vermeintliche Pedelec sicher und übergaben es einem Sachverständigen zur gutachterlichen Prüfung.
Wolfgang Prehl /gh
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