Görlitz (ots) - Als Bundespolizisten gestern Vormittag einen polnischen Kraftfahrer auf dem Autobahnrastplatz An der Neiße anhielten und dieser seinen ukrainischen Führerschein vorzeigte, kommentierte er, er habe in Polen Probleme mit dem Punktestand im Verkehrsregister ... Nachdem sich die Beamten den Schein näher angesehen hatten, stand fest, dass es sich bei dem Dokument um eine Fälschung handelte. Tatsächlich war wohl eher ein seit 2013 durch die polnischen Behörden angeordnetes Fahrverbot das Motiv, sich einen falschen Schein zuzulegen. Möglicherweise kommt als Grund auch ein angeblich in Deutschland verlorener deutscher Führerschein in Betracht.
Inwiefern sich der 49-Jährige neben dem Vorwurf der Urkundenfälschung auch den Vorwurf des Fahrens ohne Fahrerlaubnis gefallen lassen muss, muss nun durch Ermittlungen geklärt werden. Zur Sicherung des hinsichtlich der Urkundenfälschung eingeleiteten Strafverfahrens entrichtete der Beschuldigte eine Sicherheitsleistung i. H. v. 300,00 Euro. Der gefälschte ukrainische Führerschein wurde sichergestellt.
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