Bützow/Bad Kleinen (ots) - Zu einer Zugverspätung des RE 13995 auf der Strecke von Rostock nach Bad Kleinen kam es gestern Abend, den 14.06.2018 gegen 20:40 Uhr, weil ein 42-Jähriger die Notbremse gezogen hatte.
Warum von dem Mann die Notbremse betätigt wurde konnte vor Ort nicht geklärt werden. So die Meldung, die die Beamten des Bundespolizeireviers Wismar vom Triebfahrzeugführer des Regionalexpresses erhielten.
Diese nahmen sich am Bahnhof Bad Kleinen des Mannes und dem Sachverhalt an.
Auch gegenüber den Beamten konnte er nicht plausibel erklären, warum von ihm die Notbremse gezogen wurde. Eine Notfallsituation hatte offensichtlich nicht bestanden. Auf Befragung erklärte er, dass er sich mit dem Zug auf dem Weg von der Arbeit nach Hause befand und er nicht mehr wisse, warum er die Notbremse betätigt habe.
Gegen ihn wurde durch die Bundespolizisten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Missbrauches von Nothilfemittel eingeleitet.
In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei darauf hin, dass, wer absichtlich oder wissentlich Notrufe oder Notzeichen missbraucht oder einen Unglücksfall vortäuscht eine Straftat begeht, die mit einer Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe geahndet werden kann.
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