Holzhausen / Georgsmarienhütte (ots) - Im Waldgebiet am Königs Esch zwischen Holzhausen und Georgsmarienhütte wurden am Donnerstagnachmittag insgesamt elf Stahlfässer aufgefunden. Es muss davon ausgegangen werden, dass die 150-Liter-Fässer zum Zwecke der widerrechtlichen Entsorgung im Wald abgeladen wurden. Aufgrund der Hanglage in diesem Bereich, befinden sich einige Fässer am Ufer des Königsbachs. Ein Fass ist sogar bis in den Bach gerollt. Die Fässer tragen die Aufschrift "Waschverdünnung" und besitzen eine rote Außenfarbe. Der genaue Inhalt ist derzeit nicht bekannt. Möglicherweise enthalten sie lösungsmittelhaltige Rückstände, die als stark wassergefährdend einzustufen sind.
Vor Ort organisierten der Gewässernotdienst der Unteren Wasserbehörde des LK Osnabrück, der Umweltbeauftragte der Stadt Georgsmarienhütte, ein Vertreter der Unteren Abfallbehörde des LK Osnabrück und die Ortfeuerwehr der Stadt Georgsmarienhütte die Bergung der befüllten Fässer. Seitens des LK Osnabrück wurde ein Fachunternehmen mit der umweltgerechten Beseitigung der Abfälle beauftragt. Ob Boden und Gewässer durch möglicherweise ausgetretene Gefahrstoffe in Mitleidenschaft gezogen wurden, ist noch nicht abschließend geklärt und wird von den zuständigen Fachbehörden untersucht.
Seitens der Ermittlungsgruppe Umwelt der Polizeiinspektion Osnabrück wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts eines schweren Umweltdelikts eingeleitet. Sachdienliche Hinweise zur Herkunft der Fässer oder zu der Identität der Täter nimmt die Polizeiinspektion Osnabrück unter der Rufnummer 0541-327 3303 oder das Polizeikommissariat Georgsmarienhütte unter der Rufnummer 05401-879500 entgegen.
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