Viersen/Dülken/Süchteln (ots) - Wie zu Wochenbeginn angekündigt, kontrollierte die Polizei heute an ausgewählten Stellen in Viersen, Dülken und Süchteln Auto- und Radfahrer. Dabei lag der Fokus auf der Überwachung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit an Stellen, an denen besonders viele Radfahrer unterwegs sind. Über 60 Einsatzkräfte sorgten für mehr Radfahrsicherheit und ahndeten auch alle übrigen Verstöße. Die Bilanz: 167 angebotene Verwarnungsgelder, davon 115 wegen überhöhter Geschwindigkeit und 41 wegen des falschen Verhaltens von Radfahrern. Wegen Telefonierens während der Fahrt wurden 10 Autofahrer und 2 Radfahrer angehalten. Für jeden Autofahrer bedeutet das: Bußgeldverfahren und ein Regelbußgeld von 100 Euro zuzüglich Verwaltungsgebühren. Für jeden Radfahrer schlägt ein Verwarnungsgeld in Höhe von 55 Euro zu Buche. In acht Fällen wurden Bußgeldverfahren gegen Pkw-Fahrer wegen überhöhter Geschwindigkeit eingeleitet. Auf dem Amerner Weg in Dülken war eine 20-jährige Autofahrerin aus Dülken unterwegs, die bei erlaubten 30 km/h mit vorwerfbaren 62 km/h fuhr. Auf dem Amerner Weg, auf dem viele Schüler zu Fuß und auf Fahrrädern zu Grund- und weiterführenden Schulen unterwegs sind, waren insgesamt 92 Autofahrer zu schnell. Den Transporter eines niederländischen Altmetallsammlers nahmen die Einsatzkräfte nicht unter die Lupe, sondern eskortierten ihn direkt zu einer TÜV-Abnahmestelle. Die Prüfer stellten mehrere erhebliche Mängel fest und legten das Fahrzeug unverzüglich still. Für das Sammeln von Schrott hatte der niederländische Fahrer keine Genehmigung. Der Fahrer beglich die Kosten für die Hauptuntersuchung und hinterlegte eine dreistellige Sicherheitsleistung für die festgestellten Verstöße. Allen übrigen Verkehrsteilnehmer, die regelkonform unterwegs waren, spricht die Polizei ihr Dank aus. Danke, dass Sie besonnen und rücksichtvoll unterwegs sind und so zur Verhinderung von Unfällen beitragen. /wg (821)
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