Autobahn 49 (Landkreis Kassel): Auto fährt auf Sattelzug auf: Beifahrer schwer, Fahrer leicht verletzt

Kassel (ots) - Bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn 49 bei Baunatal sind am heutigen Donnerstagmorgen zwei Personen verletzt worden. Ein Autofahrer war offenbar ungebremst auf einen vorausfahrenden Sattelzug aufgefahren und anschließend mit seinem Wagen an einer Böschung zum Stehen gekommen. Dabei waren der Beifahrer in dem Pkw schwer, aber nicht lebensgefährlich, und der Fahrer leicht verletzt worden. Rettungswagen brachten beide Männer in ein Kasseler Krankenhaus. An dem Pkw war ein Totalschaden, am Auflieger des Sattelzuges ebenfalls ein Schaden entstanden. Die Höhe des Sachschadens wird insgesamt auf rund 10.000 Euro geschätzt.

Wie die am Unfallort eingesetzten Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal berichten, war es gegen 5:50 Uhr zu dem Unfall zwischen den Anschlussstellen Baunatal-Mitte und Baunatal-Süd in Fahrtrichtung Marburg gekommen. Der 22-jährige Autofahrer aus Hann. Münden war mit einem VW Golf auf dem rechten Fahrstreifen der Autobahn unterwegs. Knapp einen Kilometer hinter der Anschlussstelle Baunatal-Mitte fuhr er offenbar aus Unachtsamkeit und scheinbar ungebremst auf den vorausfahrenden Sattelzug auf. Anschließend kam der Pkw in der dortigen Rechtskurve von der Fahrbahn ab und blieb in der angrenzenden Böschung total beschädigt stehen. Der ebenfalls aus Hann. Münden stammende 40-jährige Beifahrer hatte sich dabei vermutlich ein Bein gebrochen und mehrere Prellungen davon getragen. Auch der 22-jährige Fahrer trug Prellungen davon. Zudem erlitten beide Männer einen Schock. Der am Steuer des Sattelzuges sitzende 61-Jährige aus Magdeburg war bei dem Unfall unverletzt geblieben.

Aufgrund auslaufender Betriebsstoffe und Trümmerteilen auf der Autobahn forderten die Beamten der Autobahnpolizei die Straßenmeisterei zur Reinigung der Fahrbahn an. Darüber hinaus musste der nicht mehr fahrbereit und in der Böschung stehende VW Golf geborgen und abgeschleppt werden. Während der Reinigungs- und Bergungsarbeiten war der rechte der beiden Fahrstreifen bis etwa 7:40 Uhr gesperrt werden. Größere Verkehrsbehinderungen blieben dabei aus.

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