Bundespolizeidirektion München: Unter Schleusungsverdacht – Rosenheimer Bundespolizei beschuldigt Afghanen

Die Rosenheimer Bundespolizei beschuldigt zwei Afghanen, zwei Iraner eingeschleust zu haben.

A93 / Kiefersfelden (ots) - Die Bundespolizei hat am Freitag (22. Juni) bei Grenzkontrollen auf der Inntalautobahn einen 21-jährigen Afghanen und seine 25 Jahre alte Ehefrau festgenommen. Sie werden beschuldigt, mit ihrem Wagen ein Pärchen illegal über die Grenze gebracht zu haben. Wie sich herausstellte, waren die beiden Migranten, 27 und 32 Jahre alt, ohne Papiere unterwegs.

Laut eigenen Angaben stammen sie ursprünglich aus dem Iran. Die Rosenheimer Bundespolizei hat gegen die mutmaßlichen Schleuser, die in Oberbayern einen festen Wohnsitz haben, die Ermittlungen aufgenommen. Der weitere Verbleib der geschleusten Personen im Land wird im weiteren Verlauf des grenzpolizeilichen Verfahrens zu klären sein.

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Yvonne Oppermann
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Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 410
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.