Miesbach / Rosenheim (ots) - Am Sonntagnachmittag (24. Juni) ist am Bahnhof in Miesbach ein Säugling vom Bahnsteig ins Gleis gefallen. Das nur acht Monate alte Kind befand sich im Kinderwagen, der vom zweijährigen Bruder geschoben wurde. Als ein Vorderrad plötzlich über die Bahnsteigkante hinaus geriet, konnte der Zweijährige den Kinderwagen nicht mehr halten. Zwar befand sich die Mutter unmittelbar daneben, konnte jedoch nicht mehr eingreifen. Der Kinderwagen stürzte mitsamt dem Säugling in das Gleisbett.
Die bestürzte Mutter sprang sogleich in das Gleis, um das verletzte Kind aus dem Gefahrenbereich herauszuholen. Glücklicherweise fand zu diesem Zeitpunkt kein Zugbetrieb statt. Der Säugling wurde mit dem Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus eingeliefert. Offenbar zog er sich außer Prellungen und Schürfwunden keine weiteren Verletzungen zu.
Die Bundespolizei in Rosenheim warnt eindringlich vor den Gefahren am Bahnsteig: Ein allzu unbedarftes oder unvorsichtiges Verhalten auf Bahnanlagen könne sehr schnell lebensgefährliche Situationen zur Konsequenz haben. In jedem Fall sollte der durch eine weiße Linie gekennzeichnete Sicherheitsabstand zur Bahnsteigkante eingehalten werden.
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Rainer Scharf (MSc)
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Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
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sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
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Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
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