Husum (ots) - Gestern Nachmittag gegen 13.00 Uhr wurde eine Streife der Bundespolizei auf einen lebensgefährlichen Vorfall aufmerksam. Die Beamten überwachten den Bahnübergang Deichstrasse in Husum. Für die Durchfahrt eines Zuges wurden die "Vollschranken" am Bahnübergang geschlossen, das Rotlicht leuchtete. Fußgänger warteten vor dem geschlossenen Bahnübergang. Als der Zug nach 2 Minuten nicht kam, krochen drei Jugendliche unter den Bahnschranken durch und liefen über den Bahnübergang. Die herannahende Lok konnte noch rechtzeitig bremsen.
Trotz Rufen der Bundespolizisten liefen diese weiter. Erst 50 m weiter konnten die Jugendlichen gestellt werden. Die Bundespolizisten stellten bei der Personalienüberprüfung fest, dass es sich um ein 17-jähriges Mädchen und zwei gleichaltrige Jungen handelte.
Auf Befragen, warum sie dieses lebensgefährliche Fehlverhalten gemacht hatten, gaben sie an den Bus noch erwischen zu müssen. Nur 50m weiter ist ein Fußgängertunnel.
Die drei 17-jährigen Jugendlichen müssen nun mit einem Bußgeld von je 350,- Euro rechnen. Ob ein gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr, also eine Straftat vorliegt, muss noch geprüft werden.
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