Zeugensuche in Gerlingen nach Straßenverkehrsgefährdung; Vorfall mit Hund in Vaihingen an der Enz; Raub in Ludwigsburg

Ludwigsburg (ots) - Gerlingen: Gefährdung des Straßenverkehrs - Zeugen gesucht

Das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156/4352-0, sucht Zeugen, die Angaben zu einer Straßenverkehrsgefährdung machen können, die sich am Dienstag gegen 18:40 Uhr in der Hauptstraße in Gerlingen ereignete. Nachdem ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker an einem Zebrastreifen angehalten hatte, wollte ein 38-Jähriger, dessen dreijährige Tochter auf seinen Schultern saß, die Fahrbahn überqueren. Als sich die beiden auf dem Zebrastreifen befanden, musste der 38-jährige Fußgänger stoppen, um einen Verkehrsunfall mit einem herannahenden Taxi zu vermeiden. Der unbekannte Taxifahrer, der das wartende Fahrzeug mutmaßlich überholt und den Zebrastreifen ohne Beachtung des Fußgängers überquert hatte, fuhr anschließend in Richtung Schillerhöhe davon. Bei dem Taxi soll es sich um eine schwarze Limousine der Marke Mercedes gehandelt haben. Der bislang unbekannte Fahrzeuglenker, der am Zebrastreifen angehalten hatte, wird ebenfalls gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Vaihingen an der Enz-Ensingen: Kinder von Hund gebissen

Am Dienstagabend wurden zwei Kinder im Alter von neun und zehn Jahren im Stadtteil Ensingen von einem Hund gebissen und leicht verletzt. Die beiden Kinder befanden sich gegen 19:30 Uhr in der Weingasse, als der Hund auf sie zu lief und sie attackierte. Der Mischlingsrüde entwich vermutlich in einem unbeobachteten Moment aus der Wohnung seiner 40 Jahre alten Besitzerin. Er rannte in der Folge auf die Straße und traf dort auf die spielenden Kinder. Ein hinzugezogener Rettungsdienst brachte eines der Kinder anschließend zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus. Nach dem Angriff konnte der Rüde durch seine Besitzerin eingefangen werden. Sie muss nun mit einer Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung rechnen.

Ludwigsburg-Nord: 20-Jährige beraubt

Eine 20-Jährige wurde am Dienstag gegen 23:50 Uhr in Ludwigsburg-Nord Opfer eines Raubes. Nach bisherigen Erkenntnissen lief die junge Frau über die Reuteallee und wollte die Unterführung der S-Bahnhaltestelle in Richtung Edurard-Spranger-Straße durchqueren. Dort lief sie auf einen 17-jährigen Jugendlichen und einen 19-jährigen Heranwachsenden zu, die sich am Ende der Unterführung unterhalten haben. Als die Frau an den jungen Männern vorbeilaufen wollte, trat ihr einer von ihnen entgegen und forderte den Geldbeutel, den sie in der Hand hielt. Während die 20-Jährige ihren Geldbeutel weiterhin festhielt, ging der 17-Jährige wohl auf sie zu, packte sie am Arm und drückte sie gegen die Wand. Im Beisein des 19-Jährigen, der sich während der Tatausübung offenbar passiv verhalten hatte, gab er ihr vermutlich zwei Stöße mit dem Knie gegen den Oberschenkel, woraufhin die junge Frau ihren Geldbeutel losließ. Die beiden männlichen Personen rannten daraufhin mit dem Geldbeutel, in dem sich persönliche Dokumente und eine geringe Bargeldsumme befanden, davon. Anhand der vorliegenden Personenbeschreibung konnten alarmierte Polizeibeamte im Rahmen der eingeleiteten Fahndung die zwei Tatverdächtigen antreffen und vorläufig festnehmen. Bei der anschließenden Personenkontrolle konnte ein Teil der Beute aufgefunden werden. Der 17- und der 19-Jährige wurden anschließend zum Polizeirevier Ludwigsburg gebracht, wo sie nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt wurden. Sie werden sich nun wegen Raubes verantworten müssen.

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