Leipzig (ots) - Am Nachmittag des 27. Juni 2018 verwiesen die Einsatzkräfte der Gemeinsamen Einsatzgruppe Bahn-Zentrum (GEG BaZe) einen 26 Jahre alten Tunesier und einen 35jährigen Polen des Hauptbahnhofes. In zivil eingesetzte Bundespolizisten beobachteten bei den zwei Männern genau das Verhalten, welches Taschendiebe an den Tag legen - sie mischten sich in den Promenaden unauffällig in eine Gruppe Reisender.
Noch am Vormittag erhielten interessierte Zuschauer Einblicke in die "Arbeit" der Diebe. Kolleginnen und Kollegen des Präventionsteams Taschendiebstahl der Bundespolizei stellten auf dem Querbahnsteig mögliche Szenarien der Trickdiebe dar. Und natürlich gaben sie auch nützliche Tipps zum Selbstschutz vor dem Verlust von Wertsachen.
Den Weg in die Dienststelle der Bundespolizei fand gegen 18:00 Uhr auch ein 56jähriger Bulgare. Gegen ihn ermitteln die Beamten wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls. Zuvor versuchte der Mann sein altes Fahrrad gegen ein anderes zu "tauschen". Polizeibeamte beobachteten, wie er bereits das Hinterrad des angeschlossenen Fahrrades abmontierte.
Gegen Mitternacht hat eine Streife in Leipzig-Leutzsch ein gestohlenes Fahrrad sicherstellen können. Die rechtmäßige Eigentümerin ist über den Fund ihres Drahtesels informiert.
Wegen des Verdachtes, dass sie einer unerlaubten Beschäftigung in Deutschland nachgehen, sind zwei 23 und 26 Ukrainer der Leipziger Ausländerbehörde übergeben worden. Beide kamen mit der Regionalbahn aus Dresden in die Messestadt.
Bei dem nunmehr achten Einsatz dieser Art kamen insgesamt 34 Bundes- und Landespolizisten zum Einsatz. Dabei sind bei 42 Personen die Identitäten geprüft und 26 durchsucht worden.
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