Rostock (ots) - Parchim /Gadebusch/Plau am See/Rostock/Teterow/Rostock/Parchim/Schwerin
Am Samstag kam es im Bereich des Polizeipräsidiums Rostock zu mehreren Bränden auf Ackerflächen. Hierbei entstand ein Gesamtschaden von mehr als einhunderttausend Euro.
So entzündete sich gegen 14:00 Uhr während der Drescharbeiten das Getreide auf einem Feld zwischen Mestlin und Ruester Krug. Vermutlich durch einen Steinschlag eines Mähdreschers kam es hier zu einem Funkenflug. Das Feuer erfasste sofort das trockene Getreide und breitete sich schnell aus. Bis zum Eintreffen der Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren aus Grebbin, Lenschow, Zölkow, Mestlin und Sternberg vernichteten die Flammen auf etwa 50 ha das Saatgut. Personen wurden durch den Brand nicht verletzt und die Erntemaschine ist auch nicht betroffen. Trotzdem entstand dem Agrarbetrieb ein Sachschaden von mehreren zehntausend Euro.
Etwa dreißig Minuten später bemerkten Polizisten des Autobahnpolizeireviers Metelsdorf einen Brand der Ackerfläche nahe der Ortschaft Hohen Wendelstorf (bei Gadebusch). Da durch das Feuer auch eine starke Rauchentwicklung entstand, musste zunächst die Landesstraße 03 für etwa 45 Minuten voll gesperrt werden. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren aus der Region hatten dann die Flammen unter Kontrolle. Trotzdem vernichtete der Brand die Gerstenpflanzen auf einer Fläche von etwa fünf Hektar. Ursache der Brandentstehung war nach ersten Erkenntnissen ein Defekt am Mähdrescher. Es entstand ein Sachschaden von etwa zehntausend Euro.
Gegen 15:45 Uhr kam es auf einer Ackerfläche zwischen den Ortschaften Neu Benthen, Grambow und Mühlenhof zu einem Großbrand. Bei der Durchführung von Mäharbeiten wurden durch einen Mähdrescher Funken verursacht. Durch die vorherrschenden Witterungsverhältnisse, wie Trockenheit und Wind, entzündete sich die gemähte Wintergerste. Das Feuer breitete sich rasend schnell auf einer Fläche von ca. 15 Hektar Acker und einem Hektar angrenzenden Wald aus. Die Polizei Plau und die Kameraden der Feuerwehren Parchim, Lübz, Goldberg, Passow, Werder sowie Herzberg kamen mit mehreren Löschgruppen zum Einsatz. Die Höhe des Sachschadens kann derzeit noch nicht beziffert werden.
Bei Erntearbeiten auf einem Getreideschlag bei Küsserow (LK Rostock) kam es ebenfalls am späten Samstagnachmittag zum Brand eines Mähdreschers. Der Fahrer der Erntemaschine wurde durch einen LKW-Fahrer informiert, dass aus seinem Maschinenraum Rauch aufsteigt. Dem Fahrer gelang es daraufhin, den Getreideschlag zu verlassen, so dass ein Übergreifen des Feuers auf das Getreide verhinderte werden konnte. Das Feuer konnte gelöscht werden, bevor ein hoher Sachschaden am Mähdrescher entstehen konnte. Die Maschine blieb für weitere Erntearbeiten fahr- und einsatzbereit.
Überdies kam es im Rostocker Stadtteil Dierkow gegen 14:45 Uhr zu einem Flächenbrand. Auf etwa 150 Quadratmeter Grünfläche vernichteten die Flammen den Grasbewuchs an der Bundesstraße 105. Die Kameraden der Rostocker Berufsfeuerwehr löschten das Feuer und verhinderten so die weitere Ausbreitung des Feuers.
Gegen 18 Uhr wurde ein erneuter Feldbrand nahe der Ortschaft Mühlenhof, hier in Augzin, bekannt. Eine Rauchwolke sei bereits in der Ortschaft Lalchow zu erkennen. Nach den Löscharbeiten wurde bekannt, dass ca. 2 Hektar Stroh verbrannten. Es ist ein Sachschaden von ca. 200 Euro entstanden, ursächlich war ein Funkenflug beim Dreschen.
Kurz nach 18 Uhr rückte die Feuerwehr in Schwerin/Lankow aus. Im Neumühler Weg entzündeten sich ca. 30 Quadratmeter Wildwiese. Der Brand konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden.
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