BPOLI BHL: Kriminelle zur Nachtzeit verhaftet

Breitenau (ots) - Im Rahmen der grenzpolizeilichen Aufgabenwahrnehmung verhafteten die Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel am Wochenende vier Gesuchte.

Der Samstag (30. Juni 2018) war noch keine zwei Stunden alt und die Beamten leiteten einen Kleinwagen nebst Insassen zur Kontrolle auf den Parkplatz "Am Heidenholz", der Bundesautobahn 17 ab. Für eine 34- jährige Rumänin hatte die Kontrolle erhebliche Konsequenzen zur Folge. In der Vergangenheit verübte sie mehrere Straftaten im Bereich Düsseldorf und wurde durch die Justiz verurteilt. Die geforderte Geldstrafe konnte sie nicht aufbringen und hatte somit ihren Haftantritt für die nächsten 50 Tage in der Justizvollzugsanstalt Chemnitz.

Zwei Stunden später war die Reise für einen Rumänen (30 Jahre) erstmal beendet. Er wurde im Jahr 2017 wegen Eigentumskriminalität verurteilt und er zahlte auch die geforderte Geldstrafe bei der Justizkasse nicht ein. Jetzt drohten 70 Tage Ersatzfreiheitsstrafe in einer Justizvollzugsanstalt. Ein Bekannter zahlte bei der Bundespolizei in Leipzig die geforderte Geldstrafe, in Höhe von 930,75 Euro, ein. Somit durfte er seine Fahrt fortsetzen.

Am Sonntag (1. Juli 2018) in den Nachtstunden überprüften Einsatzkräfte vom Bundespolizeirevier Breitenau auf der Bundesautobahn 17 einen bulgarischen Staatsangehörigen (28 Jahre) nach der Einreise in das Bundesgebiet. In der Vergangenheit wurde der Gesuchte wegen Unterschlagung zu einer Ersatzfreiheitsstrafe von 50 Tagen verurteilt. Die geforderte Geldstrafe, in Höhe von 835,50 Euro, konnte er nicht begleichen. Der Haftantritt war die Folge seiner kriminellen Vergangenheit.

Weitere 30 Minuten später leiteten die Beamten einen grenzüberschreitenden Reisebus nebst Insassen zur Überprüfung ab.

Für einen weiteren rumänischen Staatsangehörigen (38 Jahre) war die Reise in Breitenau beendet und er wurde ebenfalls verhaftet. Der Gesuchte verübte mehrere Straftaten in Hamburg. Ferner verhängte die Freie und Hansestadt Hamburg gegen den 38-Jährigen ein Einreise- und Aufenthaltsverbot für die Bundesrepublik Deutschland. Der Rumäne hatte kurze Zeit später seinen Haftantritt, für die nächsten 116 Tage, in Dresden. Nach seinem Haftende wird er nach Rumänien abgeschoben.

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