Mettmann (ots) - Bereits am Freitag, dem 29.06.2018, wurde eine 67-jährige Seniorin in Ratingen von Trickbetrügern um ihren Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro gebracht. Gegen 14:30 Uhr meldeten sich telefonisch "falsche Polizeibeamte" mit der bekannten Masche und gaukelten der Frau vor, ihren Schmuck überprüfen zu müssen. Die 67-Jährige folgte den telefonischen Anweisungen und händigte einem vermeintlichen Hauptkommissar kurz darauf ihren gesamten Goldschmuck aus.
Der Täter konnte wie folgt beschrieben werden:
Sachdienliche Hinweise bitte an die 110 oder die Polizei in Ratingen, Telefon 02102/ 9981-6210.
Aus gegebenem Anlass appelliert die Polizei noch einmal an alle Bürgerinnen und Bürger, sich vor dieser Masche zu schützen. Weder die Polizei, noch andere Amtsträger, rufen Bürger und Bürgerinnen an oder stehen unangemeldet vor Haus- und Wohnungstüren, um über persönliche Geld- und Vermögensverhältnisse zu sprechen oder sogar Wertgegenstände oder Bargeld in Verwahrung zu nehmen.
Zur Prävention gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Hinweise:
Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Geben Sie Betrügern keine Chance, legen Sie einfach den Hörer auf. Nur so werden Sie Betrüger los. Das ist keinesfalls unhöflich! Auflegen sollten Sie, wenn:
Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Sie vermuten, dass es ein Telefonbetrüger auf Sie abgesehen hat - Notrufnummer 110. Wenden Sie sich auch an die Polizei, wenn Sie bereits Opfer geworden sind: die Opferschutzbeauftragten vom Kommissariat Vorbeugung helfen Ihnen gerne.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann