Witten (ots) - Durch das Verhalten eines noch unbekannten Autofahrers kam es am 3. Juli, gegen 10.10 Uhr, auf der Ardeystraße in Witten nicht nur zu einer mehr als gefährlichen Situation - mehrere Personen wurden auch schwer verletzt. Eine 30-jährige Busfahrerin fuhr mit dem Linienbus 320 auf der Ardeystraße in Richtung Crengeldanz. In Höhe der Haltestelle "Oberstraße" (Ardeystraße 42) bemerkte sie einen vor der Haltestelle stehenden Pkw. Auf Hupen reagierte der Fahrer dieses Fahrzeuges nicht, sodass die Fahrgäste den Bus kurz vor der Haltestelle verlassen mussten. Anschließend setze der Bus seine Fahrt fort. Kurz darauf wurde der Linienbus vom gerade unerlaubt an der Haltestelle haltenden Pkw überholt. Diese scherte dann plötzlich vor dem Bus ein und bremste sein Fahrzeug aus voller Fahrt extrem stark ab. Die Busfahrerin musste eine gefährliche Vollbremsung einleiten, um dadurch ein Zusammenstoß zu vermeiden. Auf diese rücksichtslose Aktion konnten sich die Fahrgäste nicht vorbereiten. Zwei Frauen aus Witten (60/64) stürzten derart heftig, dass sie mit dem Kopf aufschlugen. Beide mussten schwer verletzt mittels Not- und Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht werden. Eine 34-jährige Wittenerin stand im hinteren Ausgangsbereich des Busses und wurde ruckartig durch eine Trennscheibe geschleudert. Die Scheibe zerbrach und fügte ihr diverse Schnittverletzungen zu. Der Fahrer des Pkw flüchtet nach seinem gefährlichen Bremsmanöver, ohne sich weiter um die Situation vor Ort zu kümmern. Bei seinem Fahrzeug soll es sich um einen tiefergelegten, schwarzen 3er BMW mit roten Kennzeichen gehandelt haben. Der augenscheinlich südosteuropäische Fahrer ist circa 35-40 Jahre alt, 180 cm groß und hat eine normale Figur. Er trug einen Drei-Tage-Bart und hatte "viele" lockige schwarze Haare. Bekleidet war er mit einem schwarzen T-Shirt und einer schwarzen Hose. Im Fahrzeug befand sich noch eine weibliche Beifahrerin. Diese trug ein auffälliges, beigefarbenes Kopftuch mit Blumenmuster. Das Bochumer Verkehrskommissariat 1 hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Rufnummer 0234 909-5206 (-4441 außerhalb der Geschäftszeiten) dringend um Zeugenhinweise.
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