Breitenau (ots) - Am Mittwoch (04. Juli 2018) kontrollierten die Fahnder der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel Insassen in einem grenzüberschreitenden Reisebus aus dem Kosovo. Für zwei Serben (60 Jahre und 57 Jahre) war wider Erwarten Endstation am PWC "Am Heidenholz" an der Bundesautobahn 17. Die Überprüfungen ergaben, dass gegen beide Personen eine Wiedereinreisesperre bis Dezember 2018, veranlasst durch das BAMF, besteht. In der Vergangenheit wurden ihre Asylanträge in Berlin abgelehnt. Somit lag der Verdacht der unerlaubten Einreise in das Bundesgebiet vor.
Nach erfolgter Beanzeigung sind beide Serben nach Tschechien überstellt worden.
Sieben Stunden später geriet ein PKW Ford, aus dem Zulassungsbezirk Neumünster, einschließlich Insassen in den Focus der Beamten auf der Bundesautobahn 17.
In diesem befanden sich vier moldauische Staatsangehörige (25 Jahre - 45 Jahre) und der Halter des Fahrzeuges, ein Rumäne (51 Jahre). Einer der Moldauer (45) war zugleich der Fahrer des Ford Focus.
Im Rahmen einer ersten Einreisebefragung machten die Männer gegenüber den Beamten Angaben zu ihrem Reiseweck. Alle Moldauer beabsichtigten für eine Baufirma in Norddeutschland zu arbeiten und hatten entsprechende Arbeitsbekleidung in ihrem Reisegepäck. Ferner verfügten sie nicht über ausreichend Barmittel um ihren in Deutschland geplanten Aufenthalt zu finanzieren. Somit bestand der Verdacht der unerlaubten Einreise in das Bundesgebiet und Verdacht der unerlaubten Aufnahme einer Erwerbstätigkeit.
Der Fahrer muss sich wegen Einschleusens von Ausländern verantworten. Gegen alle moldauischen Personen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise eingeleitet. Weiterhin wurden alle Personen an die tschechischen Behörden rücküberstellt.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
Pressesprecher
Steffen Ehrlich
Telefon: 03 50 23 - 676 505
E-Mail: bpoli.berggiesshuebel.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de