Frankfurt (ots) - (fue) Am Samstag, den 7. Juli 2018, gegen 01.30 Uhr, kam es in einem überwiegend von Asylbewerbern bewohnten Mehrfamilienhaus in der Schreinerstraße zu einem Brand.
Ausgangspunkt des Feuers dürfte die Waschküche gewesen sein, in der sich neben Waschmaschinen auch noch zwei Matratzen befanden. Alle 32 Bewohner verließen entweder selbstständig das Haus oder wurden durch die Einsatzkräfte evakuiert. Drei Bewohner erlitten leichte Rauchgasvergiftungen, konnten aber nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden. Drei weitere Bewohner sprangen aus Fenstern und mussten in der Folge wegen der dabei erlittenen Verletzungen stationär in Krankenhäusern aufgenommen werden. Zwei dieser Personen hatten zudem noch Rauchgasvergiftungen.
Die Frankfurter Polizei hat die Brandursachenermittlung aufgenommen. Bislang kann noch nicht gesagt werden, ob es sich um einen technischen Defekt oder um (fahrlässige) Brandstiftung handelt.
Der geschätzte Sachschaden beziffert sich auf etwa 10.000 EUR. Da auch die Wasserversorgung des Hauses in Mitleidenschaft gezogen wurde, ist das Anwesen nicht bewohnbar. Die Hausbewohner werden derzeit in einer Behelfsunterkunft untergebracht.
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